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Altintop stoppt Abwärtstrend……

November 23, 2008

Da wir mal wieder das ganze Wochenende im Ruhrgebiet verbringen, konnte man den Bundesliga-Alltag erst um 13:00Uhr beginnen. Parken am Sportparadies und erst mal zu Fuß zum SFCV um die Karte für Enschede abzuholen. Danach gemütlich ein Bier bzw. Glühwein zusammen mit Claudia und Silke getrunken, bevor es zur 1000 Freunde Mauer ging um für Charly eine Kerze anzuzünden. Ich schätze mal so 1200 Kerzen

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standen schon da, neben Bildern

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und dem ein oder anderen Schals.

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Vor dem Spiel erwiesen die Schalker dem verstorbenen Mannschaftsbetreuer Charly Neumann mit einer Schweigeminute

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und Trikots mit seinem Vornamen

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die letzte Ehre. Auch im Gladbach Block wurde Charly die letzte Ehre erwiesen.

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Dann legten die Blauen gleich mächtig los. Nach gerade einmal vier Minuten wurden aber auch wieder böse Erinnerungen wach: Wie schon in Leverkusen vergab Kuranyi eine hundertprozentige Torchance. In der 17.min spielt Bordon das Leder aus der eigenen Hälfte zu Kuranyi, der auf Rakitic verlängerte. Seinen Rückpass ließ Kuranyi vorbeilaufen, denn auch Altintop

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war mitgelaufen und zirkelte das Leder mit der Fußspitze an den Pfosten, von dort sprang der Ball ins Tor 1:0.

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Nur 5min. später war Farfan auf dem Weg in den Strafraum, Levels wusste sich nur mit einem Foul zu helfen. Den fälligen Elfmeter

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lupfte der Gefoulte selber

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frech in die Tormitte zum 2:0.

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Doch nur sieben Minuten verkürzte Rob Friend für die Gäste nach einem genauen Pass des Ex-Schalkers Alexander Baumjohann auf 2:1.

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Unmittelbar vor der Pause sorgte Altintop

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mit seinem zweiten Tor nach genialem Zuspiel von Orlando Engelaar für die Vorentscheidung.

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Der türkische Nationalspieler machte damit seinen ersten Bundesliga-Doppelpack seit dem 11. November 2006 gegen Mainz 05 perfekt. Nach der Halbzeitpause tat sich bis zur 60.min nichts. Dann wieder einen Moment, den Kevin Kuranyi wohl gerne ungeschehen machen würde. Nach Farfans punktgenauer Hereingabe brachte es Kuranyi fertig, den Ball erneut aus vier Metern neben das Tor zu setzen. Die Enttäuschung darüber war nun auch auch dem Publikum deutlich anzumerken. Kurz darauf wurde er für Asamoah ausgewechselt.

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Die letzte Aufregung gab es dann 5 min vor dem Ende. Friend klärte nach einem Kopfball von Krstajic auf der Linie mit der Hand, Schiedsrichter Dr. Drees ahndete die Aktion aber nicht. Schalke tritt am Donnerstag im UEFA-Cup gegen Manchester City an bevor am Sonntag das Spiel in Stuttgart folgt. Ach ja und dann war ja noch etwas. Was den Fußball angeht, bin ich ja ein bisschen abergläubisch und so hat es sich in den letzten Jahren ergeben, das ich nach jedem verlorenem Spiel ein Accessoire in meinem Outfit änder. Tja und heute habe ich mir für einen Gutschein einen ca. 60cm großen Ährwin gekauft.

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Und was soll ich sagen, der muss jetzt wohl die nächsten Spiele immer mit 🙂 Durch den kurzen Heimweg saß ich bereits um 18:00Uhr auf dem Sofa und konnte mal wieder in den Genuss der Sportschau kommen.

Glück auf

„der Schalker“

Fußball bei der Racing Kuh…….

November 9, 2008

Das vorletzte Europäische Auswärtsspiel in diesem Jahr führte uns mal wieder nach Spanien. Diesmal in den Norden, an den Atlantik, in die kleine Stadt Santander ca. 100km von Bilbao entfernt. Für mich begann das Abenteuer bereits am Mittwoch morgen wo ich mich erst mal auf den Weg zu meinen Eltern ins Ruhrgebiet aufgemacht habe. Pünktlich zum Frühstück bin ich da angekommen. Den restlichen Tag habe ich mit Relaxen und Einkaufen verbracht. Abends ging es zum nächsten Zwischenziel, nach Düsseldorf zu Anne und Detto. Nach einem gemütlichen Championsleague Abend und einer ruhigen Nacht, begann der Spieltag um 06:00Uhr mit einer heißen Dusche und einem starken Kaffee. Pünktlich um 08:00Uhr waren wir am Düsseldorf Hauptbahnhof wo wir mit unseren beiden Mitfahrern Totto und Chris verabredet waren. Wer nicht da war das war Chris, der uns per Telefon mitteilte das er im Auto von seinem Bruder noch ca. 20km vor Düsseldorf im Stau steht. Darauf hin haben wir uns entschlossen Richtung Frankfurt Hahn zu fahren und die beiden sollten versuchen uns einzuholen. Die einstimmige Meinung im Auto, das schaffen die nie. Berufsverkehr und Kölner Ring 🙂 Kurz hinter Köln klingelte Tottos Handy und Chris teilte uns mit das er ca. 10km hinter uns ist. Auf dem Rastplatz Ville haben wir ihn dann von seinem Bruder übernommen und jetzt ging es zu viert Richtung Hunsrück. Gegen 11:00Uhr erreichten wir den alten Militärflugplatz Hahn.

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Nach der Parkplatz suche und der Sicherheitskontrolle ging es pünktlich um 12:30Uhr über das Rollfeld

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in unsere 737-800. Die Maschine war mit ca.170 Passagieren fast ausgebucht. Davon waren bestimmt 80% Schalker. Um 13:00Uhr Verliesen wir den Hessischen Boden in Richtung Spanien.

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Der Flug dauerte genau 1 Stunde 50 min. und barg keine Probleme. Nach der Landung haben wir noch kurz auf das Gepäck von Totto und Chris gewartet, bevor es mit dem Taxi zu unserem Hotel ging. Das Hotel geizte nicht mit seinem Charme eines 3* Schuppen

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aber mehr haben wir für das Geld auch nicht erwartet. Das Zimmer war ok und vor allem sauber.

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Nach einem kurzen wieder frisch machen ging es mit einem Stadtplan bewaffnet zu Fuß Richtung Stadion. Pullover und Jacke waren wohl die falsche Kleidung.

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Vorbei an der Krusenstern dem russische Segelschulschiff

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und einer Reihe von Hotels zog sich der Weg doch länger als erwartet. Der direkte Weg führte durch einen Tunnel, wobei Detto und ich nicht wirklich wussten ob man da auch zu Fuß durch kann. Diese Entscheidung nahm uns ein Deutscher Student ab, der in Santander studiert hatte. Mit ihm zusammen haben wir uns in das Abenteuer Autotunnel mit Bürgersteig gewagt. Nach 10min sah ich wieder Licht. Durch die Abgase hatte ich mittlerweile das Gefühl das ich wieder Rauchen würde. Zum Schluss gab uns der Student noch einen Tipp wo man gut essen gehen kann, schon auf dem Stadtplan vermerkt.

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Am Stadion  El Sardinero war zu dieser Zeit noch nicht wirklich viel los, so das wir erst einmal die 200Meter zum Atlantik

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gegangen sind. Stadion mit Meerblick, was für ein Luxus. In einem Ortsansässigen Supermarkt haben wir uns noch kurz mit Essen und Trinken eingedeckt bevor es wieder zum Stadion ging.

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Hier wurde als erstes mal der Fanshop

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und die Stadionkneipe

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besucht. So langsam trafen immer mehr bekannte Leute ein.

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Mit Öffnung der Tore haben wir uns auch auf den Weg ins Stadion gemacht, da man ja auch Barcelona und Madrid die spanischen Kontrollen kannte. Hier war es gar kein Problem und so war man nach 30 sek. in einem typisch Südeuropäischem Fußballstadion.

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Freundliche !!! Polizisten wiesen uns den Weg in unseren Block. Die Schalker hatten beide Eckblöcke hinter dem Tor und einen Block auf der Gegengerade. Alles in allem maximal 600-650 Fans. Die restlichen 15.350 Spanier kamen wie immer 5min vor dem Anpfiff.

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Bei dem Spiel selber begann Racing forsch

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und drängte die Schalker in die Defensive.

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Bereits nach vier Minuten tauchte Jonathan Pereira frei vor Neuer auf und zwang den Schalker Torwart mit einem Schuss aus halb rechter Position zu einer sehenswerten Fußabwehr.

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Schalke war dem Tabellen-15. der Primera Division meistens spielerisch unterlegen und leistete sich vor allem im Mittelfeld viele unnötige Ballverluste.

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Schalke bekam in der 20.min die große Chance zur Führung. Einen 20-Meter-Schuss von Engelaar konnte Santanders Schlussmann Antonio Tono nicht festhalten, doch Kevin Kuranyi schob den Abpraller um Zentimeter am Pfosten vorbei. Im zweiten Abschnitt gingen die Kantabrier überraschend in Führung.

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Munitis mit einem Pass zu Pereira in den Strafraum. Dieser schoss flach aufs Tor, Neuer kam nicht richtig ran und Tchité bugsierte den Ball über die Linie. Die Antwort ließ kaum vier Minuten auf sich warten. Farfan passte auf den lauernden Engelaar zurück. Der Niederländer, der am Wochenende in Cottbus noch die Rote Karte sah, schoss scharf und flach ins rechte untere Eck – sein erstes Tor für S04.

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Mit dem 1:1 verteidigte Schalke zehn Wochen nach der bitteren 0:4-Pleite bei Atletico Madrid und dem Aus in der Champions-League-Qualifikation mit dem achten Pflichtspiele in Folge ohne Niederlage die Tabellenführung in der Gruppe A.

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Nach dem Spiel hatten wir noch unsere obligatorische Blocksperre

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, bevor wir zusammen mit den Berghöfers in das Restaurant direkt neben dem Stadion gewechselt sind. Der Laden war bereits komplett in Blau weiser Hand aber für hungrige Kunden gab es noch Plätze. So haben wir den Abend bei Spagetti und Bier langsam ausklingen lassen. Über die Länge des Abends gesellten sich noch die beiden aus Bad Honnef, Kluti,Oli 04 und noch der ein oder andere zu uns. Auf dem Weg zu unserem Hotel haben wir auf der Terrasse des Etablissements noch Marc aus Berlin, das Pärchen aus Düsseldorf und DJ Dirk getroffen.

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Gegen 03:00Uhr lagen wir dann, doch recht müde, nach einem fast 3/4Stündigem Rückweg in unserem Hotelbett. Einen Wecker haben wir nicht gestellt. Der zweite Morgen begann ganz gemütlich um 10:00Uhr mit einer Spanischen Dusche die im Gegensatz zu anderen mir bekannten Hotels auf der Iberischen Halbinsel wirklich über eine ordentliche Temperatur und einen vernünftigen Wasserdruck verfügte. Danach haben wir in der nächsten Seitenstraße eine kleine gemütliche Bar entdeckt wo wir für nicht einmal 5Euro zwei Kaffee, ein Sandwich und ein süßes Croissant bekommen haben. So gestärkt ging es bei heute nur 14 Grad Richtung Promenade. Am Anleger lag immer noch die Krusenstern

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die man heute auch besichtigen konnte.

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Damit stand unser erstes Touristisches Ziel an diesem Tag fest.

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Nach diesem nicht in geplanten Highlight ging es einige hundert Meter weiter wieder auf das Wasser. Diesmal mit einem kleinen Boot

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auf die andere Seite der Bucht. So konnten wir Santander auch noch von der Meerseite aus sehen.

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Diese knapp einstündige Fahrt reichte auch für das Wetter aus um wieder besser zu werden. Wieder an Land ging es zu Fuß über den Jakobs weg

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Richtung Halbinsel. Ich muss sagen, erleuchtet bin ich nicht, aber die Füße tun mir weh 🙂 Die Halbinsel La Magdalena hat sich auf jedenfalls gelohnt,

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auch wenn wir fast zwei Stunden zu Fuß unterwegs waren. Der Blick zum Leuchtturm und über die Steilküste war schon beeindruckend.

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Hier gab es auch das Schloss, welches 1912 für den Spanischen König Alfons XIII gebaut wurde.

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Heute ist in dem Gebäude die Universität. Wieder raus aus dem Park haben wir es für den Rückweg vorgezogen mit uns öffentlichen Verkehrsmitteln wieder in die Stadt zu fahren. Bei einem Euro pro Strecke haben wir uns echt die Frage gestellt warum wir den Hinweg gelaufen sind. Da Santander durch den Brand von 1941 nicht wirklich viel alte traditionelle Gebäude zu bieten hat, haben wir die jetzt schon Weihnachtlich geschmückte

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Fußgängerzone vorzuziehen. Hier haben wir uns wahrscheinlich auch die teuersten Süßigkeiten von ganz Spanien gekauft. Durch den touristischen Tipp von Matthias haben wir hier auch noch die einzige in Spanien stehende Franco Statue

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gesehen. In Deutschland nicht denkbar das auf einem Platz eine Hitler Figur steht. Nach so viel Kultur stand uns der Sinn so langsam nach Essen und so viel uns der Hinweis von dem Studenten wieder ein. Einen Kilometer zurück über den Camino de Santiago Richtung Altstadt.

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Immer noch nicht erleuchteter aber hungriger haben wir das Restaurant tatsächlich gefunden. Und noch geschlossen, klar Spanien, da gibt es um 18:00Uhr noch nix zu essen. Also haben wir erst einmal den Weg zurück zum Hotel genommen, immer mit dem Hintergedanken wenn wir was zu essen finden wir der Laden gestürmt. Bis auf eine englische Pommesbude haben wir keinen offenen Laden gefunden und die hat uns nun wirklich nicht zugesagt. Wieder im Hotel haben wir Totto und Cris getroffen die auch gerade erst aufgestanden waren und jetzt was Essen wollten. Mit den beiden haben wir uns für 20:00Uhr verabredet, da die von der Idee mit dem Geheimtipp begeistert waren. Also im Hotel ein bisschen über das von gegenüber angezapfte W-lan im Internet gesurft, bevor es um 20:00Uhr zum dritten mal an diesem Tag Richtung Altstadt ging.

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Jetzt waren die Straßen so Richtig voll. Spanien erwacht. Immerhin hatte das Restaurant mittlerweile geöffnet, aber zu Essen gab es frühestens ab 21:00Uhr . Wir hatten Hunger, aber die Zeit wurde mit dem ein oder anderen Bier an der Theke recht locker überbrückt. Das der Kellner fließend Deutsch gesprochen hat, hat uns angesichts einer rein Spanischen Speisekarte wirklich geholfen. Das Wörterbuch lag ja schließlich in Deutschland warm und trocken. So langsam füllte sich der Laden und wir kamen uns in unseren Schalkeklamotten echt Underdressed vor. Ich dachte hier essen spanische Studenten, aber damit lagen wir total daneben. Egal, vom Essen her war der Laden einsame Spitze und so hat sich das Warten gelohnt. Nach dem Essen haben Detto und ich mich auf den Rückweg zum Hotel gemacht, während unsere beiden Mitfahrer zum zweiten mal das Nachtleben in Santander erleben wollten. Für uns endete der Abend gegen 23:00Uhr im Hotel. Für den letzten Tag haben wir uns den Wecker für 10:00Uhr gestellt, waren aber um 09:30Uhr bereits geduscht und Angezogen. Also auf zu unserem Frühstücks Laden von gestern. Dann der Schock, geschlossen. Die wollen uns echt ärgern, Spanier essen echt zu anderen Zeiten als wir Westeuropäer. Also mal wieder nach was anderem essbaren suchen. In einer weiteren Seitenstraße wurden wir fündig und so waren wir eine halbe Stunde später 5€ pro Person los, aber Dank eines extra für uns zubereitetem, mit Ei und Schinken belegtem, Sandwich auch satt.

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Die Zeit bis zur Abfahrt des Flughafen Bus haben wir uns mit der Besichtigung des Hafens und dem vergeblichen Suchen nach der Stierkampf Arena verbracht. Um kurz nach zwölf ging es dann für 1,60 mit dem Bus

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zum Flughafen.

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Die Sicherheitskontrolle war im Gegensatz zu Frankfurt lächerlich. Um 14:30Uhr landete unser Flieger auf dem Flughafen, Leute aussteigen lassen, tanken

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und keine halbe Stunde später starteten wir bereits wieder Richtung Deutschland.Zwei Stunden später hatten wir wieder heimischen Boden unter den Füßen

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und weitere drei Stunden später war das Abenteuer Santander so gut wie erledigt. Mein besonderer Dank geht an Detto, der mir heute Abend noch die Fotos auf CD gepackt hat, nach dem meine Kamera heute morgen den Geist aufgegeben hat und alle Bilder auf der Speicherkarte sich in Luft aufgelöst hatten. Grüße gehen an dieser Stelle an Detto, Totto, Chris, Marc aus Berlin, DJ Dirk, die Düsseldorfer Jungs /Mädels, das Pärchen aus Bad Honnef, die Berghöfers und alle die ich sonst noch getroffen habe. Ein ganz besonderer Gruß geht an Trulla 95……die Racing Kuh

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🙂

Glück auf

„der Schalker“

Gelungener Start in die Gruppenphase……

Oktober 26, 2008

des UEFA-Cups.

Das erste Spiel in der Gruppenphase bescherte uns ein Heimspiel gegen den französischen Erstligisten Paris Saint-Germain.

Da das Spiel heute mit 18:00 Uhr eine recht Bescheidene Anstoßzeit hatte, ging es mit kleiner Besatzung Richtung Ruhrpott. Vom Parkplatz ging es noch kurz zum SFCV-Bus um die Karte für das Spiel in Santander abzuholen und dann schnell rein in den noch nicht mal ausverkauften Fußball-Tempel. Auf unserer Seite gab es Heute wieder viele UEFA-Cup Touristen währen sich der Gästeblock, durch die umfassenden Durchsuchungsmaßnahmen der einzelnen Pariser, erst langsam füllt. Bei der Mannschaftsaufstellung

konnte man sehen das die französischen Gäste ihre Ankündigung wahr gemacht haben. Es stand quasi eine B-Elf auf dem Platz. Aus der Stammformation standen lediglich Torhüter Mickael Londreau und Kapitän Sylvain Arnaudauf dem Platz, die anderen Spieler wurden für das Spiel am Wochenende bei Olympique Marseille geschont. Laut Trainer würden zwei Siege in den Heimspielen für ein Weiterkommen reichen, na schauen wir mal. Die Schalker Aufstellung

war im Gegensatz zum HSV Spiel so geändert das für Krstajic Kobiashvili in der Mannschaft war und das Westermann von der linken Abwehrseite in die Innenverteidigung gerückt ist. Schalker wirkten von Beginn an bemüht, einen guten Start in den UEFA-Cup hin zulegen. Schalke ging in der 13. min nicht unverdient in Führung. Kobiashvili wollte eigentlich Farfan

in der Mitte bedienen. Doch Mabiala war schneller. Der PSG-Abwehrspieler lenkte das Leder an Keeper Landreau vorbei ins eigene Tor.

Noch sehenswerter war Kuranyis fulminantes 2:0 in der 39.min.

Ich glaube aus Frustbewältigung, weil ich ihn die letzten Wochen immer so fertig gemacht habe, hämmerte er den Ball aus 16m unhaltbar in den rechten Torwinkel 🙂 Mein Kevin…….lol .

Nach der Pause wirkte Schalke Übertrieben passiv doch Paris fehlten schlicht und einfach die spielerischen Möglichkeiten, um Schalker ernsthaft zu gefährden. In der 69.min konnte Halil Altintop

nach gelungenem Doppelpass mit Kuranyi auf 3:0 erhöhte.

Damit war das Spiel entschieden. Schalke vergab in der letzten viertel Stunde Möglichkeiten zu einem höheren Sieg und so kam Paris durch einen volley Schuss von Chantome in der Nachspielzeit zum Ehrentreffer und dem 3:1 Endstand.

Durch lediglich 48.919 Zuschauer

und einem guten Parkplatz waren wir nach einer nie langweilig werdenden Rückfahrt bereits um 22:15 wieder im heimischen Weyhe. An dieser Stelle einen ganz lieben Gruß an unsere beiden Mitfahrer Steffi und Markus, war eine sehr angenehme und nette Fahrt.

Glück auf

„der Schalker“

Nach der CL ist vor dem UEFA-Cup….

September 22, 2008

das erste Spiel im UEFA-Cup führte die Knappen auf die Insel Zypern im Mittelmeer. Zusätzlich zur Mannschaft schafften es gerade einmal 200 Schalker auf meist abenteuerlichen Wegen nach Nikosia. Da weder der Verein dafür gesorgt hat das Schalker nach Zypern kommen, noch irgendein deutscher Fernsehsender das Spiel übertragen hat bleibt hier bloß die Erkenntnis: 4:1 Endstand. Im G.S.P.Stadion trafen Heiko Westermann (24.), Ivan Rakitic (36.), Vicente Sanchez (40.) und Halil Altintop (87.) sowie für die Gastgeber Nenad Mirosavljevic (71.). Nach dem Hinspiel dürfte die Gruppenphase sicher sein und dann bin ich hoffentlich Auswärts wieder mit dabei.

Glück auf

„der Schalker“

Hi(y)ldegard heißt eigentlich Annette……

September 3, 2008

….und wir sind Spitzenreiter. Das war das Fazit an diesem Samstag Abend gegen 22:00 Uhr als ich nach einer ziemlich stressigen Fußball-Woche endlich in meinem Bett lag. In der nächsten Woche und am Wochenende ist erst mal keine Bundesliga, so das man sich komplett auf die Planung für das Spiel bei unseren ersten Gegner im UEFA-Cup, dem APOEL FC Nikosia aus Zypern, konzentrieren kann. Das heutige Spiel gegen den VfL Bochum stand immer noch im Schatten der Pleite von Madrid und so machten wir uns heute mit sieben Männern Jungs, äh ich meine sechs Männern Jungs und Manu auf den Weg in unsere Donnerhalle. Das Niveau im Auto wurde anfangs nur von Manu ein bisschen zerstört, aber spätestens als wir Osnabrück hinter uns gelassen hatten und Lutz mit einer Frau in einem anderen Auto auf´s heftigste zu Flirten begann, wurde auch ihr Niveau der Autobesatzung angemessen. Die nächsten zwanzig Kilometer hieß es mal sind wir vorne mal die und als Lutz schließlich sein Handy gegen die Scheibe hielt, hatte sie einen Zettel in der Hand auf dem in riesigen Buchstaben „HER DAMIT“ zu lesen war. Was meint die Frau, das Handy oder Lutz´s Telefonnummer? Wir entschieden uns gemeinschaftlich für die letztere Möglichkeit und ein völlig nervöser Lutz stammelte die ganze Zeit so etwas wie „hat mal jemand einen Zettel, ich brauche einen Stift usw“ Schließlich hat sich Manu erbarmt dem hyperventilierenden  Lutz den Klappendeckel von ihrem Buch zur Verfügung zu stellen, so das nach weiteren fünf Minuten tatsächlich das Handy von Lutz geklingelt hat und er sich mit der unbekannte Dame aus dem Nachbarauto die nächsten zehn Minuten angeregt unterhalten hat. Nach dem Gespräch erzählte er ganz Stolz das sie Hildegard heißt und er sich gleich in der Nordkurve mit ihr treffen wollte, na da sind wir doch mal gespannt.  Die weitere Fahrt verlief normal, so das wir gegen 14:00 Uhr Gelsenkirchen bei fast strahlendem Sonnenschein erreichten. Die weitere Zeit bis zum Spielbeginn setzte sich aus Planung für Zypern und Reiseberichten aus Madrid zusammen. Zum Spiel selber gibt es nicht viel zu sagen außer: Schalke steht vorne, und das mit der Elf des Vorjahrs; das Schalker Mittelfeld, welches an Kreativität leidet, hat kaum die Zeit aufzurücken, weil der Ball beim Anspiel auf Kuranyi zu oft postwendend beim Gegner landet. Bleibt Kevin Kuranyi. Ein Kopfball an die Latte, ein Schuss aus zwei Metern gegen den Pfosten.

Aus dem Spiel heraus geht erschreckend wenig, manchmal gar nichts, und man staunt, wie einem Nationalspieler die Bälle derart verspringen können. Das Spiel wurde von unserem Abwehrspieler Heiko Westermann entscheiden.

Nach einer Flanke von Rafinha nickte der 25-Jährige zur 1:0-Siegtreffer ein.

Aber auch mit dieser Leistung sind wir zur Zeit Spitzenreiter 🙂 Nach dem Spiel haben wir erfahren das Hi(y)ldegard eigentlich Annette heist und Lutz in den nächsten Wochen in Hamburg besuchen möchte. Die wenigen Bremer Fans, die wir bei unserer Rast auf halber Strecke getroffen haben, wollten keine Krone von Burger King. Na gut als Tabellen 13. und einer Niederlage beim bis dato Tabellenletzten. So ging die Fahrt ohne größere Probleme zu Ende und in 14 Tagen fahren wir als Tabellenführer

zu Klorrussia Doofmund……

Glück auf

„der Schalker“

Geschichte wiederholt sich……..

März 6, 2008

Wer 1996/97 für die Eurofighter gegen Inter Mailand Mitgefiebert hatte erlebte gestern ein Dejavue.

UEFA-Cup 1996/97                                 /    CHAMPIONSLEAGUE 2007/08

  • Hinspiel im  Parkstadion 1:0 für Schalke / Hinspiel Arena 1:0 für Schalke
  • Gegentor im Rückspiel 5min. vor dem Ende / Gegentor im Rückspiel 5min. vor dem Ende
  • Verlängerung Maurizio Ganz an die Latte / Verlängerung Quaresma´s 100% von Neuer an die Latte gelenkt.
  • Verlängerung in Überzahl gespielt / Verlängerung in Überzahl gespielt
  • Elfmenterschießen beginnt Schalke / Elfmeterschießen beginnt Schalke
  • Mailand trifft zwei Elfer nicht / Porto trifft zwei Elfer nicht
  • Lehmann hält / Neuer hält
  • Kampfschwein Marc Wilmots trifft zum 4:1 / Kampfschwein Jermaine Jones trifft zum 4:1
  • Endergebnis 4:1 / Endergebnis 4:1

Geschichte wiederholt sich halt…….:-)

Glück auf

„der Schalker“ 

Klaus „der Boxer“ Täuber wird 50………

Januar 17, 2008

Heute feiert Klaus Täuber seinen 50. Geburtstag. Täubers Karriere begann bei der SpVgg Erlangen. Für 30 000 Mark holte der Club ihn und seinen Bruder Jürgen 1976 nach Nürnberg. Täuber absolvierte von 1976 bis 1978 33 Zweitligaspiele für den Club, in denen ihm 11 Treffer gelangen. Von 1978 bis 1981 spielte er 18mal in der Erstligamannschaft und schoss dabei 4 Tore. In der Saison 1979/80 kam der Lieblingsschüler von Zapf Gebhardt 28mal in der zweiten Liga zum Einsatz und erzielte 9 Tore. Im Herbst 1978 hatten er und sein Bruder Jürgen Glück im Unglück, als ihr Wagen auf der Fahrt zum Training unverschuldet in einen schweren Unfall verwickelt wurde und Totalschaden erlitt. Klaus musste die Zunge genäht werden, Jürgen hatte eine Platzwunde an der Stirn. Kurz darauf erlitt Täuber nach einem Zusammenprall mit Peter Stocker im Training einen Kieferbruch. Allerdings war er an Verletzungen gewöhnt. Im Verlauf seiner Karriere musste er zuvor bereits zwei Schien- und Wadenbeinbrüche und einen komplizierten Bänderriss verkraften. Ein denkwürdiges Datum während seiner Zeit beim Club war der 19. Mai 1979: Nürnberg schlägt die Bayern mit 4:2, Klaus Täuber trifft zum 1:0 gegen Sepp Maier. Nach seiner Zeit beim Club spielte Täuber bei den Stuttgarter Kickers, wohin er zuerst ausgeliehen und dann verkauft wurde. Ab 1983 folgte dann seine Zeit bei Schalke 04.
Täuber rackerte auf dem Platz und kämpfte, er pflügte quasi den Rasen um. Unvergessen, mit welcher Wucht er den Ball bei seinen Treffern in die Maschen hämmerte. Ebenso unvergessen, sein Wille, immer spielen zu wollen. Ich mag mich jetzt irren, aber ich meine es war gegen Bayern München, Täuber hatte eine Oberschenkelverletzung, mit der er eigentlich gar nicht hätte spielen können. Aber der harte Hund biss die Zähne zusammen, spiele 90 Minuten mit einem komplett bandagierten Oberschenkel durch.

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Nach seiner Schalker Zeit führte der Weg ihn 1987 zu Bayer 04 Leverkusen. Dort holte er den Uefa-Cup, erzielte sogar im Finale den entscheidenden Elfmeter zum Sieg. Trotzdem erlang er dort nie den Kultstatus, den er bis heute in Nürnberg und vor allem auf Schalke hat.
Ein Trainingsunfall im November 1988 zwang den „Boxer“ schließlich in die Knie. Er zerfetzte sich die Bandscheibe zwischen dem fünften und sechsten Halswirbel und musste die Fußballschuhe in die Ecke stellen.

Nach dem Karriereende schlug er die Trainerlaufbahn ein und betreute den FC Rhade, Jahn Regensburg und die Amateure des FC Schalke 04, wo er sogar einen eigenen Fan-Club hatte. 2002 wurde sein Vertrag in Gelsenkirchen jedoch nicht mehr verlängert. Im Mai 2004 übernahm Täuber den Oberligisten Schwarz-Weiß Essen. Sein Vertrag dort lief 2006 aus. Im Februar 2007 übernahm er dann den VfB Hüls.

Glück auf

„der Schalker“