Heimspiel im DFB-Pokal gegen…………

August 25, 2012

Heimspiel im DFB-Pokal

Danke !!!!!

August 24, 2012

an 150.000 Leser meines Blogs…….

auf die nächsten 150.000 🙂

Glück auf

„der Schalker“

Oben ohne in die Hitzeschlacht……..

August 23, 2012

An diesem Sonntag ging es endlich wieder Los. Der Ball sollte nach der langen Sommerpause und der verkorksten EM auch wieder für die Königsblauen rollen.

Wie schon in den letzten Jahren im DFB Pokal begaben wir uns mit 4 Leuten morgens um 7:00 Uhr auf die Autobahn um die ersten 520km der Saison 2012/2013 in Richtung Saarbrücken zu beginnen. Das Thermometer zeigte um diese Zeit bereits 29 Grad und der wärmste Tag des Jahres konnte beginnen. Nachdem das Auto mit Wasser und Apfelschorle beladen war ging es endlich wieder los. Die Stimmung im Auto war bereits um diese Zeit auf dem Höhepunkt und man merkte jedem Mittfahrer/inn die Vorfreude an.

Unsere ersten kleinen Pausen wurden bereits dazu genutzt die Wasserflaschen aus dem Kofferraum gegen die leeren im Auto zu tauschen.

Bis auf den kleinen Umweg durch die Eifel ging es auf der A1 nur gerade aus während der gelbe Planet uns heute zeigen wollte was er so alles kann.

Die letzten 150km vor Saarbrücken wurden dank des Cabrios von unserem Auto oben ohne Richtung Saarland zurück gelegt

Nach einer 5 stundigen Kurzweiligen Fahrt sind wir bei geschmeidigen 32 Grad in Saarlands Landeshauptstadt eingefallen und wurden hier bereits von der Staatsmacht in Empfang genommen. Der direkte Weg zum Stadion war, wie sollte es anders sein für Autos mit auswärtigem Kenzeichen gesperrt und so wurden wir auf eine Parallelstraße vom Ludwigspark geleitet wo wir das Auto auf dem ersten freien Parkplatz bereits in Abfahrtsrichtung abgestellt haben. Die ersten Eingeborenen erklärten uns in einem , für uns doch recht ungewöhnlichem Dialekt, das man lediglich den Berg gegenüber der anderen Straßenseite erklimmen müsste und schon wäre man da.

Gesagt, getan und bereits 5 min Später standen wir vor dem Alterwürdigen Ludwigspark der sich seit meinem letzten, damals noch in der zweiten Liga, nicht verändert hatte.

Hier hatten sich bereits die ersten blauen an den zwei vorhandenen Getränkebuden angekettet. Es war jetzt schon zu erahnen das das Catering weder auf fast 40 Grad noch auf fas 6.000 Gästefans eingestellt war, aber dazu später mehr.

Langsam traf man die üblichen Verdächtigen so das die Zeit bis zur Stadion Öffnung mit Smaltalk über die fast 3 monatiger Sommerpause verbracht wurde. Immer wieder unterbrochen durch das Einkaufen von gekühlten und nicht Alkoholischen Getränken. Selten habe ich bei einem Spiel der königsblauen so viele Leute gesehen die KEIN Bier getrunken haben.

Die ersten Schalker überlegten bereits ob sie das Spiel überhaupt im Stadion schauen wollen da sie Angst haben das es bei 40 Grad keine Getränke mehr bekommen würden, sie sollten recht behalten.

Während der nächsten Stunden füllte sich der Ludwigspark zusehends und an den zwei Getränkebuden spielten sich unmögliche Szenen ab. Jede Bierbude war mit drei Verkäufern besetzt die bei den Temperaturen maßlos mit dem Ansturm überfordert waren. Auf der Toilette lief der Wasserhahn im Dauerbetrieb und alles was sich mit Wasser füllen lassen konnte wurde dazu benutzt kaltes Wasser in die Kurve zu bekommen.

Da der Ludwigspark kein Dach hat, wie die modernen Stadien, sah man heute mal wieder ein Bild was ich aus alten Parkstadion Zeiten kante. Der Spielball wurde von einem Fallschirmspringer ins Stadion geflogen.

Das Spiel begann vor 30.000 Zuschauen für die Schalker, die ohne die gesperrten Huntelaaar, Farfan und Mezelder antreten mussten, recht holperig. So kam Saarbrücken in der siebten Minute zur ersten Tor Chance welche Timo Hildebrand aber gut parierte. In der 23. min lief das Spiel dann aber in die Richtung die man erwartet hatte und Papadopoulos war nach einer Ecke von Draxler mit dem Kopf zur Stelle. Bereits sechs Minuten Später erhöhte Draxler die Führung auf 0:2. Mit dem Ergebnis ging es auch in die Pause.

In der Halbzeitpause versuchte Manu kalte Getränke zu organisieren, was ihr zum erstaune aller, um uns herumstehenden Schalker , auch gelang. Sie wurde vom Ordnungsdienst aus dem Stadion gelassen und konnte vor diesem in der Getränkebude das kühle nass ergattern. An dieser Stelle noch mal einen ganz großes Dankeschön an den netten Ordner.

Die zweite Halbzeit begann wie die erste aufgehört hatte und mit einem Doppelschlag von Draxler (57.) und Marica (64.) war das Spiel auch entschieden und die Mannschaft vom ehemaligen Schalker Jürgen Luginger hatte den blauen nichts mehr entgegen zu setzen.

Abwechslung gab es jetzt nur noch abseits des Platzes wo im Minuten Takt ein Krankenwagen nach dem anderen kollabierte Besucher abtransportierte. Am nächsten Tag schrieb die Saarbrücker Zeitung von einem Wasser-Desaster im Pokal und in einem zwei Seitigen Artikel wurden Schuldzuweisungen und Verantwortliche angeprangert.

Auf sportlicher Seite erzielte Marica noch das 0:5 und damit war die erste Pflichtaufgabe der Saison 2012/2013 erledigt.

Erstklassig war am heutigen Tag (neben Schalke) nur der Einsatz des Roten Kreuzes. Ohne dessen couragierter Arbeit das ganze noch schlimmer hätte enden können. Am ende des Tages schrieben die Zeitungen von mehr als 80 Besuchern die aufgrund der Hitze kollabiert sind.

Der Rückweg zum Auto, vorbei an, für dieses Wetter definitiv zu warm angezogene, Polizisten und Polizei Hunde verlief ohne Zwischenfälle so das wir uns bereits 30 min nach Abpfiff wieder auf der Autobahn befunden haben. Außer einigen blödsinnigen Ideen über eine Fernsehsendung „Die schönsten DFB-Pokal Touren“ verlief die Rückfahrt bis zur ersten großen Pause kurz vor Köln völlig unspektakulär.

Zur Pause gegen kurz nach 23 Uhr hatten wir immer noch 35 Grad aber der Himmel sah aus als ob gleich die Welt untergehen würde. Auf Grund der Temperaturen haben wir unsere erste feste Nahrung an dem Tag mit auf die Terrasse von MC Donlads genommen. Hier saßen wir ganz gemütlich unter einem Schirm als es plötzlich leicht anfing zu regnen und eine kleine Windhose über den Schnellimbiss hinweg zog und unseren Tisch kurzerhand abgeräumt wurde. Den Schirm habe ich bereits auch schon fast fliegen sehen doch nach 30 Sekunden war der ganze Spuck vorbei und es sah auf der Terrasse aus wie auf einer Müllhalde.

Die letzten 200km des ersten Spiels verliefen ohne weitere gravierende Probleme, so das wir Montag morgen um 01:04 Uhr bei immer noch 25 Grad die Tour beenden konnten.

Nächsten Sonntag geht es zum ersten Bundesligaspiel nach Hannover, hoffentlich bei etwas angenehmeren Temperaturen.

Am Montag in der Zeitung konnten wir lesen das Saarbrücken mit 38,5 Grad am Sonntag der wärmste Ort in Deutschland war. Super und wir mussten uns das natürlich Live ansehen.

Glück auf

„der Schalker“

FC Transfermarkt 04……..

Februar 1, 2011

….so, nachdem die Transferliste jetzt endlich geschlossen ist werde ich mal versuchen das Drehtür Chaos der letzten Monate zusammen zu fassen. Im Juni 2009 ist bei uns das Zeitalter Magath angebrochen. Felix hatte den Auftrag die Tür zur ersten Deutschen Meisterschaft seit über 50 Jahren zu öffnen, jetzt fast 1 1/2 Jahre späte sieht es so aus als ob er nicht mehr zwischen Aus- und Eingang unterscheiden kann. Als der Meistermacher vom VfL Wolfsburg geholt wurde gab es bis auf wenige skeptische Stimmen eigentlich nur positive Reaktionen. Heute sieht das ganze völlig anders aus. Die Fanzene brodelt. Menschen, denen die Königsblauen am Herzen liegen, wird Angst und Bange angesichts der Entwicklung der letzten Monate.

In diversen Internetforen wird heftig über Herrn Magath gemeckert. Hier einige Aussagen die ich in den letzten Tagen immer öfter gelesen oder gehört habe: „Ehre und Stolz ist mehr als ein Titel! Die Macht des Herrn Magath macht unser Schalke kaputt! Erfolg ja – aber nicht um jeden Preis!, Magaths Konzept ist die Konzeptlosigkeit”. Und ein weiterer formuliert drastisch: „Dieser Trainer läuft Amok.”

Hier mal eine Zusammenfassung der Drehtür, 41 Mann sind rein, 34 Mann sind raus gegangen (worden)

Zugänge Saison 2009/2010

Lukas Schmitz, Christoph Moritz, Emil Yalin, Mineriro, Tore Reginius, Edu, Hao Jumin, Besart Ibrahimi, Vasileios Pliatsikas, Lewis Holtby, Jan Moravek, Mario Gavranovic, Peer Kluge, Bogdan Müller, Alexander Baumjohan, Marvin Pachan, David Loheider, Predrag Stevanovic, Joel MAtip, Lubos Hanzel, Marvin Pourie, Ze Roberto, Albert Streit, Carlos Grossmüller

Zugänge Saison 2010/2011

Christop Metzelder, Eric Jendrisek, Raul, Nicolas Plestan, Hans sarpei, Ciprian Deac, Sergio Escudero, Kyriakos Papadopoulos, Klaas-Jan Huntelaar, Jose Manuel Jurado, Atsuto Uschida, Tore Reginiussen, Anthony Annan, Angelos Caristeas, Ali Karimi

Abgänge Saison 2009/2010

Mladen Krstajic, Ralf Fährmann, Levan Kobiashvili, Halil Altintop, Orlando Engelar, Carlos Grossmüller, Marvin Pourie, Lewis Holtby

Abgänge Saison 2010/2011

Kevin Kuranyi, Ze Roberto, Mohamed Amsif, Gerald assamoah, Vicente Sanchez, Marcelo Bordon, Emin Yalin, Carlos Grossmüller, Rafinha, Heiko Westermann, Erik Jendrisek, Ivan Rakitic, Mineriro, Carlos Zambrano, Jan Moravek, Tore Reginiussen, Lewis Holtby, Jermain Jones, Albert Streit, Marvin Pachan, Danny Latzea, Predrag Stevanovic, Bogdan Müller, David Loheider, Besart Ibraimi

Ich habe versucht mit Hilfe von transfermarkt.de keinen zu vergessen, denn sie waren oder sind ja alle irgendwie noch Schalker. In einigen Fällen handelt es sich auch um Wechsel in die zweite Mannschaft und wieder zurück.

Und als ob das nicht genug ist steht jetzt am Freitag Abend das 137. Revierderby vor der Tür. Ganz nach dem Motto:

„Erfolgreiche Rasselbande gegen schwächelnde Alte Herren“ 🙂

Glück auf

„der Schalker“

Wir meckern nicht wir k(l)otzen……

Februar 1, 2011

Nach den 120min. am Dienstag im DFB-Pokal gegen Nürnberg ging es heute zum zweiten mal diese Woche Richtung Ruhrgebiet zum Bundesligaspiel gegen die TSG (Hopp) Hoffenheim. Im Gepäck die nächste personelle Veränderung. Ivan Racitic hat den Club nun offiziell Richtung Sevilla verlassen und wir haben dafür den Ghana-Nationalspieler Anthony Annan von Trondheim verpflichtet. Beim ersten gemütlichen Kaffee heute morgen hat mich in der Bildzeitung der nächste „Transferhammer“ angesprungen: Farfan für 15 Mio!! nach Wolfsburg und dafür Patrick Ochs von Eintracht Frankfurt zu uns. Wenn das so weiter geht haben wir in zwei Wochen den kompletten Kader einmal umgedreht. Na ja, bis Montag müssen alle Entscheidungen gefallen sein, dann schließt die Transferliste für diese Saison. Sportlich würde Jefferson zwar eine große Lücke hinterlassen aber nach dem ganzen Hick Hack der letzten Wochen ist es vielleicht besser wenn der nächste Fußball-Söldner geht. Aussagen wie „Ich komme nur zurück, um mich bei Professor Magath abzumelden.“ nach seiner selbständig verlängerten Winterurlaub bringen nicht gerade Ruhe ins Team. Um Punkt 10:04Uhr verließ ich das Haus um zuerst Andreas aus Syke abzuholen und dann der schwarzen Asphaltpiste gen. Süden zu folgen. 2 1/2 Stunden später, nach einer gemütlichen Diskussion über mögliche Neuverpflichtungen gelangten wir auf unseren Parkplatz im Herzen des Ruhrgebiets. Nach zwei Bier im Haus Wieschen und einer Lästerorgie über weibliche Gäste, über die ich hier jetzt nicht schreiben möchte, sonst kotzt Andreas schon wieder sein Bier aus 🙂 ging es zu Fuß Richtung Donnerhalle…. Äh nö, so langsam sieht es eher aus wie das neue Parkstadion ohne Dach. Fußball ohne Dach das ist ja schon fast wie früher, außer das uns da keine nette Damen ein Durchsichtiges Regen Kondom überreicht hat. Früher mussten wir uns unsere Klamotten, den Wetterverhältnissen angemessen, selber mitbringen. Die Schalker begannen im Vergleich zum erfolgreichen Pokalspiel  auf drei Positionen verändert auf. Kyriakos Papadopoulos  für den gelbgesperrten Schmitz.  Für Ivan Rakitic stand Ciprian Deac in der Startelf und zu guter Letzt neu im Kader  Klaas-Jan Huntelaar. Für ihn musste Mario Gavranovic auf die Bank. Was dann kam, kannten wir bereits von Dienstag, keine 3 min gespielt da stand es auch schon wieder 0:1 für die ganz in Orange spielenden Hoffenheimer. Die Gäste erwischten vor 61.000 Zuschauern einen Traumstart. Nach einem Eckball von Sejad Salihovic köpfte Vorsah  – fast unbedrängt von der Schalker Abwehr – zur frühen Führung ein. Der Rest der ersten Halbzeit bestand aus vielen Ungenauigkeiten und Missverständnisse. Manuel Neuer musste ein paar mal nach langen Pässen in höchster Not für unsere bereits ausgespielte Abwehr retten. Die größte Chance auf Hoffenheimer Seite  vergab Neuzugang Ryan Babel, der allein auf Manu  zulief, aber an unserem Weltklasse Torwart scheiterte. Nach der Pause durfte unser Pokalheld Julian Draxler aufs Feld, für den schwachen Ciprian Deac. Auch Ex-Torjäger Klaas-Jan Huntelaar  musste nach einer indiskutabler Leistung in den ersten 45 Minuten raus.Für ihn betrat Gavranovic den Platz. In der zweiten Halbzeit versuchte Schalke immer wieder über die Außen  zum Erfolg zu kommen, jedoch ohne Erfolg. Eine Minute vor dem Ende des Spiels  wäre Peer Kluge beinahe noch der Ausgleich gelungen. Nach einer Ecke faustete Starke den Ball vor seine Füße und Peer zog direkt ab, jedoch klärte Alaba und rettete den Hoffenheimern damit die ersten drei Punkte im Jahr 2011. Für uns hieß es nach dem Pokal Fight am Dienstag….Satz mit X das war wohl nix. Ab jetzt heist es sich für Freitag auf das DERBY gegen einen kleinen Club aus der nähe des Sauerlands vorzubereiten. Nach einer unspektakulären Rückfahrt habe ich meinen Frust auf einer Geburtstagsfeier im Pernod ertränkt.

Glück auf

„der Schalker“

I will back……

Januar 28, 2011

Glück auf,

nach 5 Monaten Schaffenspause bin ich ab heute wieder zurück. Da es in den letzten Monaten beruflich ein bisschen stressig war hat mein Blog leider drunter gelitten. Einen Teil werde ich versuchen jetzt noch kurz aufzuarbeiten…..

Die Saison 2009/2010 wurde mit dem Vizemeister Titel beendet so das wir in der aktuellen Saison mal wieder in der CL-vertreten sind.

In der Sommerpause hat sich der Kader mal wieder ein bisschen verändert. Den Verein verlassen haben unter anderem Kevin Kurany Richtung Moskau (Juhuuuuuu er ist weg),“Asa“ nach St.Pauli, Ralf Fährmann nach Frankfurt, Levan Kobiashvili nach Berlin und Lewis Holtby nach Bochum.

Dafür haben wir einige Hochkaräter dazu bekommen.  Teilweise in der Sommerpause, teilweise auch erst in der Winterpause. Als erstes seien da zu nennen Ping und Pong 🙂 also der Chinese Hao Jummin von Tianjin Teda (Cina) und der Japaner Atsuto Uchida (unsere Uschi) von Kashima Antlers (Japan). Dann unser neu Brasilianer Edu (Keiner spielt so gut wie du Edu) von Suwon Blue Wings (Südkorea). Als absolute Spitzenspieler sind dann natürlich noch Christoph Metzelder und Raul von Real Madrid zu nennen. Ja, ich weiß der eine war mal bei Borussia Dortmund  aber diese Krankheit soll er überwunden haben, sagt man. Wir haben auch damals einen Andreas Möller überlebt. Ja, und Raul…..DER Raul. Raúl gilt als torgefährlicher, dribbelstarker und leichtfüßiger Stürmer, 6 x Spanischer Meister, 4 x Spanischer Supercup Gewinner, 3 x Champions Leauge Gewinner, 2 x Weltpokal Sieger, 1 x UEFA-Cup Gewinner,5 x Fußballer des Jahrs in Spanien, 4 x Torschützenkönig in der Primera Division, 2 x Torschützenkönig in der CL, 1 x Welttorjäger und 3 x UEFA Club Stürmer des Jahres……alle weiteren Titel schenke ich mir hier jetzt mal. Keine Ahnung wie Felix Ihn von Madrid nach Gelsenkirchen gelockt hat, aber jetzt ist er da. Und wäre das nicht schon mehr als wir Schalker uns je erträumt hätten zaubert Herr Magath noch Jan-Klaas Huntelaar vom AC Mailand aus dem Hut. Gut nicht ganz so viele Titel wie Raul aber trotzdem war die halbe Bundesliga hinter ihm her. Auch wenn es von der Chronologie nicht ganz passt werde ich noch ein paar Berichte der Hinrunde  an diesem Wochenende veröffentlichen, so habt ihr wenigstens das Gefühl, das ich nicht ganz weg gewesen bin

Glück auf

„der Schalker“

Abschiedsgeschenk für Mladen Krstajić……..

August 10, 2009

……da sich der Verein in der Sommerpause sang und klanglos von Mladen Krstajić getrennt hat, haben sich ein paar Fan`s überlegt ein Abschiedsgeschenk für Mladen zu organisieren. Ute und Peter sind bei fast jedem Spiel der Knappen dabei. Viele von euch kennen die beiden von Heim-und Auswärtsspielen wenn es mal wieder darum geht den neusten Pin zu ergattern. Die beiden haben sich jetzt über e-mail Kontakt mit dem serbischen Klub FK Partizan Belgrad in verbindung gesetzt und dürfen, was bei Belgrad eine absolute Ausnahme ist, das Geschenk beim Training überreichen. Dazu haben die beiden jetzt ein Banner entwickelt was wir Fan`s vor dem Heimspiel am Sonntag gegen den VfL Bochum unterschreiben können und auch sollten. Jeder der es wünscht wird bei der Aktion Fotografiert und aus den Bildern wie auch aus persönlichen Bildern die ihr am Sonntag für diese Aktion mitbringen könnt, wird später eine Kollage erstellt die auch mit übergeben wird. Treffpunkt für diese Aktion ist die Getränkebude vor dem ehemaliegen Marathon-Tor des Parkstadion.

Lageplan Arena

Ute und Peter sind ca. 3 Stunden vor dem Spiel da und hoffen auf viele Unterschriften das zumindestens wir Fan`s uns ordentlich von Mladen verabschieden können.

Glück auf

„der Schalker“

Tore statt Haare…..oder wer um alles in der Welt ist Moritz…

August 9, 2009

Das erste Pflichtspiel der Bundesligasaison 2008+1/2010 führte uns mal wieder, nach einem Jahr Abstinenz, ins wunderschöne Frankenland. Zu diesem Spiel hat der SFCV seit langem mal wieder einen Sonderzug ins Leben gerufen. Durch die Erfahrungen der letzten Sonderzugfahrten war bei uns die Euphorie nicht wirklich vorhanden, bis Anne in Wien verlauten ließ das es diesmal feste zugewiesene Sitzplätze geben sollte. Also nach einigem hin und her habe ich mich auch dazu entschieden die Saison mit einer Zugfahrt zu beginnen. So klingelte an diesem Samstag morgen der Wecker bereits um 3:30. Da ich durch die gleichzeitig in Wanne-Eickel stattfindende Cranger-Kirmes eh schon im Pott war, musste ich heute bloß mit dem Auto zum Gelsenkirchen Hauptbahnhof. Bei ca. 20°C und leichtem Nieselregen.

Nürnberg - Schalke 04 08.08.2009 001

Pünktlich um 4:50Uhr ging es sechs Abteilwagen und einem Sambawagen los.

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In unserem sechser Abteil waren an GE Jürgen und ich, die beiden anderen Mitfahrer haben sich aus unerfindlichen Gründen noch vor Duisburg ein anderes Abteil organisiert, so das wir ab Düsseldorf

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, wo Anne und Detto zugestiegen sind bequem mit vier Leuten auf sechs Plätzen Richtung Frankenland fuhren. Der Weg führte uns zu 90% der Strecke über Güterstrecken so das die großen Bahnhöfe nicht in Sicht-und Rufweite kamen. Während der Fahrt wurde eifrig über die Neuzugänge, die alten Spieler, die vergangenen Testspiele und natürlich über Felix Magath gesprochen. Irgendwann gesellte sich noch Verena aus Aachen zu uns ins Abteil. Ihr Spruch für die neue Saison, Spieler wie Kevin Kuranyi oder Ivan Racitic sollen sich lieber auf „Tore statt Haare“ konzentrieren, dann haben wir diese Saison auch eine Chance mit der Mannschaft wieder besser zu spielen. Unserer Fahrt führte uns eine ganze Zeit am Rhein entlang

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und später über Darmstadt, Aschaffenburg,

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Würzburg nach Führt.

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Von Hier aus wurde unsere Fahrt Historisch, war doch die Eisenbahnstrecke Nürnberg -> Führt 1835 die erste deutsche Eisenbahnstrecke mit Dampfkraft für den Personen- und Güterverkehr vor großem Publikum eröffnen. Für uns wurde allerdings nicht so ein Tamtam gemacht und so kamen wir

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relativ unauffällig um 11:28Uhr den S-Bahnhof Nürnberg Frankenstadion

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wo uns eine Delegation von Nürnbergern in Empfang nahm

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und uns zur organisierten Fanfete in die Eishalle begleiten sollte.

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Jürgen,Detto, Anne und ich haben uns auf eigene Faust auf den Weg ins „gärtle“ ,

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einem Biergarten in der Nähe des Stadions, gemacht in der Hoffnung das durch die Fete hier nicht soviel los sein wird. Unser Mut wurde belohnt und so saßen wir bei strahlendem Sonnenschein um kurz nach zwölf im Biergarten, ein Stück Plaumenkuchen und eine Tasse Kaffee rundeten das Bild ab.

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Dazu gab es noch ein Kitzmann Edelbier. Die Party im Biergarten wurde immer größer

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so langsam immer mehr Schalker und Nürnberger sich hierhin begaben

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da man die Fanfete mit 3 € bezahlen muss um dann bei dem schönen Wetter nur in der Halle zu verbringen. Im Stadion waren heute das erste mal alle Tore geöffnet, so das man komplett rum gehen konnte und nicht wie sonst immer nur den Gästeblock zu sehen. Hinter der Südkurve war direkt das Freibad,

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das ist schon ein komisches Gefühl wenn man quasi direkt ins Wasser springen könnte das war nicht möglich. Die Stimmung in Nürnberg war dieses mal deutlich besser

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als vor zwei Jahren wo es beim Club um den Abstieg ging, der ja dann auch eintraf. Die erste Überraschung der Saison war war Christoph Moritz. Christoph wer????fragten wir uns alle denn dieser Name stand auf unserer Seite in der Aufstellung.

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Also kurz mal im Handy Googlen

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und siehe da: Christoph Moritz ein 19 Jahre  alter Mittelfeldspieler, der vor der Saison aus der A-Jugend von  Alemannia Aachen nach Schalke gekommen ist. Dort sollte er  eigentlich in der Regionalliga-Mannschaft eingesetzt werden, doch  Magath holte ihn vor einer Woche zum Training der Profis. Und weil  er dort einen guten Eindruck hinterließ stellte er ihn in die Start-Elf . Ohne eine einzige Testspiel-Minute  zuvor. Hut ab. Dafür nicht in der Anfangself war Lewis Holtby. Beide Mannschaften begannen das Spiel ganz locker. Die beiden Abwehrreihen, in der letzten Saison in der jeweiligen Liga mit den wenigsten Gegentreffern,machten jeden Ansatz von Torgefahr zunichte. Die Stürmer, Eigler und Boakye beim Club, Kuranyi und Farfan auf Seiten von Schalke, kamen kaum ins Spiel, weil kaum Bälle ankamen. Schließlich erhöhte Schalke den Druck was schließlich zur verdiente Führung in der 36. min durch Kevin Kuranyi führte.

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Moritz verlängerte in den Lauf von Farfan, dessen Querpass wird von Kevin verwertete. Erste Chance erstes Tor! Nur Minuten später hätte Rakitic das 0:2 machen müssen, setzte den Ball aber frei vor Schäfer am Tor vorbei. In der Halbzeitpause führte Magath die ersten beiden Wechsel mit Lewis Holtby für Kobiashvili und Levan Kenia für Racitic.

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Damit zog Magath den Altersdurchschnitt der Schalker Mannschaft auf 23  Jahre runter. Beeindruckend und ganz schön mutig,  von den 14 Spielern, die Magath in Nürnberg  einsetzte hat, ist genau die Hälfte erst 21 Jahre oder noch jünger. Das zweite Tor von Kuranyi endwickelte sich wieder nach einer Vorarbeit von einem der jungen Wilden, Kenia bediente Kuranyi, der aus dem Hinterhalt abzog und Schäfer im Tor keine Abwehrchance ließ.

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Den Nürnberg lief so langsam die Zeit davon. Michael Oenning reagierte und brachte Rückkehrer Charisteas ins Spiel. Jetzt merkte man so langsam die Unerfahrenheit der jungen Schalker,

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anstatt das Spiel ruhig und geordnet zu Ende zu Spielen wurden jetzt Fehler über Fehler gemacht. Einen davon nutzten die Nürnberger kurz vor Schluss zum Anschlusstreffer durch Mintal

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, aber für einen Punktgewinn reichte es trotzdem nicht.

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Nach dem Spiel haben wir uns wieder auf den Weg in den Biergarten gemacht um erstens die Zeit bis 21:10Uhr zu überbrücken

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und zweitens das schöne Wetter noch auszunutzen. Fazit der ersten Wochen von Magath auf Schalke: Wer nicht alles gibt wir ausgewechselt oder ist nicht mal in der Mannschaft, auch Ersatzspieler müssen alles geben, Ausgewechselt wird wenn es nötig ist und nicht erst 5 min. vor Schluss, Magathläst offensiver spielen und er ist immer für Überraschungen gut. Für den Lacher des Tages sorgte Anne im Biergarten als wir zusammen mit Frank alias Gonzo, Michael und Stefan zusammen ein Bier getrunken haben. Anne hatte sich über ihr Handy die PK vom vor dem Spiel angehört als Gonzo fragte mit wem Sie telefonieren würde habe ich gesagt mit Magath. Er schaute mich ganz irritiert an, doch Anne gab ihm wie selbstverständlich ihr Telefon und der Gesichtsausdruck von Gonzo als er jetzt die Stimme von Felix vernahm, der war Gold wert. Nach 10 sec. stammelte er immer wieder ein „Hallo, Hallo in den Hörer, da war es für uns vorbei, wir brachen vor Lachen fast zusammen. Aber keine Angst Frank, wenn Anne anfängt wirklich mit Magath zu Sprechen dann denken wir an dich.

Nürnberg - Schalke 04 08.08.2009 152

Die Rückfahrt verlief bis auf zwei kleine Vorfälle ohne Probleme, ersten wurde in Höhe Frankfurt die Fahrt kurz unterbrochen um einen Pöbelnden Fan von der Polizei aus dem Zug holen zu lassen und zweitens hat uns jemand von außen gegen das Fenster gekotzt.

Nürnberg - Schalke 04 08.08.2009 157

Durch nur vier Personen im Abteil haben wir auf Liegefläche umgebaut und die Fahrt verlief recht Kurzweilig und um 3:30Uhr erreichten wir Gelsenkirchen.

Glück auf

„der Schalker“

Pflichtsieg in der Pampa, äh ich meine in der Domstadt……..

August 3, 2009

Die diesjährige Auslosung in der ersten Runde des DFB-Pokals führte uns an die Sieg zum TSV Germania Windeck

Germania Windeck - Schalke 04 DFB-Pokal 01.08.2009 009

, das dachten wir alle. Aber auf  Grund des nicht vorhandenen Stadions zogen die Windeker ins Rhein-Energie-Stadion

Germania Windeck - Schalke 04 DFB-Pokal 01.08.2009 003

nach Düsseldorf 🙂 äh Köln. Germania Windeck ist ein Sportverein aus dem zur Gemeinde Windeck  gehörenden Ortsteil Dattenfeld. Bis Ende Juni 2009 lautete der Vereinsname „FC Germania Dattenfeld“. Aufgrund einer Fusion mit dem 1. FC Windeck und dem TSV Dreisel tritt der Verein nunmehr unter seinem neuen Namen auf. Der TSV spielt in der 5.Liga, der NRW-Liga. Dieser Umstand bescherte uns diese Saison mindestens zwei Besuche in der Domstadt und den ersten davon heute in der für uns völlig falschen Kurve.

Germania Windeck - Schalke 04 DFB-Pokal 01.08.2009 008

Die Süd-Kurve, eigentlich die Heimat der Domstädter soll heute Abend unsere „Gästekurve“ werden. Die Windecker rechnen mit 20-40.000 Zuschauern, letztlich wurden es trotz strahlend blauem Himmel

Germania Windeck - Schalke 04 DFB-Pokal 01.08.2009 001

und Temperaturen um die 30°C nur 16.000.

Germania Windeck - Schalke 04 DFB-Pokal 01.08.2009 073

Für eine Mannschaft die sonst im Schnitt 300 Zuschauer hat bestimmt beeindruckend, für uns hatte das eher was von einem Testspiel. Das Stadion sieht von dieser Seite genau so aus wie wir es kennen, nur die Parkplätze der Heimfans sind nicht so schlimm wie die die wir sonst immer haben. Im Stadion

Germania Windeck - Schalke 04 DFB-Pokal 01.08.2009 020

galt es erst mal allen Bekannten eine erfolgreiche Saison zu wünschen und sich die Geschichten der Sommerpause anzuhören bevor es mit den Mannschaftsaufstellungen und der ersten Überraschung der Saison los ging.

Germania Windeck - Schalke 04 DFB-Pokal 01.08.2009 023

Nicht mit in der ersten Elf war Jefferson Farfan und Levan Kobiashvili, mit denen man eigentlich rechnen durfte. Begründung beim Georgier von Felix: „Ich war mit seiner Vorbereitung überhaupt nicht zufrieden.“ Zu Farfan äußerte sich Magath wie folgt:„Er hat sich gestern beim Bier trinken krank gemeldet. Es ist zu befürchten, dass er erst einmal ausfällt.“ Windecks Coach Michael Boris gab eine Defensivtaktikik

Germania Windeck - Schalke 04 DFB-Pokal 01.08.2009 060

aus während Felix Magath angriffslustige zeigt. Vor Westermann tummelten sich nur offensive Akteure. In der Raute sollte der Grieche Pliatsikas rechts und Holtby links agieren und Rakitic aus zentraler Position die beiden Spitzen Altintop und Kuranyi mit Bällen füttern. Der Versuch, gegen den Fünftligisten schnell für klare Verhältnisse zu sorgen, gelang den Schalkern. Carlos Zambrano köpfte nach einem Eckstoß von Ivan Rakitic schon nach zehn Minuten das Führungstor.

Germania Windeck - Schalke 04 DFB-Pokal 01.08.2009 057

Und Kevin Kuranyi war zwei Minuten vor der Pause mit einem Schlenzer von der Strafraumgrenze aus erfolgreich.

Germania Windeck - Schalke 04 DFB-Pokal 01.08.2009 063

Mit Kenia für Pliatsikas begann Schalke die zweite Halbzeit.

Germania Windeck - Schalke 04 DFB-Pokal 01.08.2009 066

Die erste Chance gehörte Germania Windeck. Ein Abspielfehler von Heiko Westermann brachte Thomas Meiß in halb rechter Position im Schalker Strafraum in Schussposition, doch Westermann konnte zur Ecke abfälschen. Danach knüpften die Schalker wieder  an die Endphase der ersten 45 Minuten an und spielten unbeirrt nach vorne. Mit einem herrlichen Tor konnte der eingewechselte Levan Kenia

Germania Windeck - Schalke 04 DFB-Pokal 01.08.2009 072

und Benedikt Höwedes

Germania Windeck - Schalke 04 DFB-Pokal 01.08.2009 077

mit einem Kopfball aus fünf Metern noch zwei Tore nach. Ivan Rakitic hätte für einen weiteren Treffer sorgen können, aber er schoss einen Handelfmeter so schwach,

Germania Windeck - Schalke 04 DFB-Pokal 01.08.2009 071

dass Windecks Torwart Maurice Gillen den Ball halten konnte. 0:4 Endstand,

Germania Windeck - Schalke 04 DFB-Pokal 01.08.2009 086

ich sage mal vom Aussehen her ok, aber gegen so einen Gegner muss man höher gewinnen. Das sah Felix anscheinend genauso und ließ die Jungs nach dem Spiel noch eine halbe Stunde trainieren

Germania Windeck - Schalke 04 DFB-Pokal 01.08.2009 103

🙂 Schon andere Sitten als noch letzte Saison.Für Windeck ist das Abenteuer DFB-Pokal damit erledigt und die Mannschaft reist am nächsten Sonntag in der NRW-Liga nach Siegen. Für uns beginnt die neue Bundesliga-Saison am kommenden Samstag mit einer Sonderzugfahrt zu unseren Freunden vom 1. FC Nürnberg.

Germania Windeck - Schalke 04 DFB-Pokal 01.08.2009 105

Nach einer Ereignislosen Rückfahrt endete um 01:00 die erste Runde im Pokal.

Glück auf

„der Schalker“

Jubiläumsspiel der deutschen Meister……..

Juli 13, 2009

Tag 1

Das Abenteuer Internationales Testspiele bei Rapid Wien ist heute morgen um 07:04Uhr in Leeste gestartet. Kai war pünktlich da so das es direkt auf die Autobahn nach Hannover Langenhagen ging. Da uns 38€ Parkgebühr für zwei Tage echt zu viel waren, haben wir kurze Hand in Langenhagen geparkt und sind von dort

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die eine Station mit der S-Bahn für 2,10€ gefahren. Vorher noch mal kurz ein belegtes Brötchen erworben und dann ging es ab zum Flughafen. Einchecken am Schalter war heute nicht angesagt, da man in Zeiten des Internet seine Flugticket bereits zu Hause ausdruckt. An der Sicherheitskontrolle wurde heute mein Laptop und meine Kamera das erste mal in meinem Leben auf Sprengstoff überprüft !!! Ja ok, ich bin als Schalker zu erkennen, aber ich fliege doch nicht nach Doofmund 🙂 Am Gate war dann auch nicht wirklich viel los, Mallorca oder Ibiza ist im Juli wohl eher das Reiseziel als Wien. Pünktlich um 10:50Uhr ging es bei ca. 16°C und bewölktem Himmel auf den 1Stunde und 10 min. dauernden Flug in die österreichische Hauptstadt. Der Airbus A 319 war doch recht gut gefüllt. Neben Kai und mir befanden sich weitere Schalker vom Suportersclub an Bord. Damit waren wir zu mindestens erkennbar in der Überzahl gegenüber dem einzigen Werder Fan. Keine 5 min. nach dem Start hatte ich bereits meinen Kaffee und mein Sandwich. Auf Grund der günstigen Verkehrssituation und der Flugroute über einen Teil von Tschechien sollen wir laut Kapitän bereits um kurz vor 12 bei ca. 18-20°C in Wien landen. So ist das wenn man sich mit 840km/h bewegt. Da wir beide kein Gepäck haben, geht es sofort mit der S-Bahn Richtung Wien Mitte. Hier haben wir uns erst mal eine 48Std. Karte für die Wiener Verkehrsbetriebe organisiert und ab ging es mit der U-Bahn zum Hotel.

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Hier einmal kurz die Lage gecheckt, umgezogen und dann wieder zurück in die Innenstadt. In der Stadt war die erste Anlaufstelle der Stephansdom.

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Die gotische Kathedrale ist das Wahrzeichen im Herzen der Stadt. Der „Steffi“, wie die Wiener ihren Dom liebevoll nennen, geht ungefähr auf das Jahr 1147 zurück. Hier hatte es sich auch die UGE gemütlich gemacht und da eine oder andere Bier vernichtet. Ich habe mich als erstes mal zu Fuß über die Kärntner Straße, Wien’s elegante Einkaufsstraße in Richtung Wiener Staatsoper gemacht. Überall auf der Straße waren die menschlichen Statuen

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die wir schon aus Barcelona kannten. Die Oper ist der erste Prachtbau an der Ringstraße.

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Im Mai 1869 wurde sie mit Mozarts Don Giovanni feierlich eröffnet. Nach dem erste Eindruck ging es mit der Straßenbahn

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raus zum Stadion wo sich so langsam das ein oder andere bekannte Gesicht blicken ließ.

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Gegenüber vom Rapid Fanshop hatte ich meinen Zielpunkt erst mal erreicht und es gab ein selbst zusammen gestelltes Menü für den schmalen Geldbeutel.

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So gestärkt ging es zurück zu unserem Eingang wo immer mehr blaue eintrafen. Alles in allem waren es zum Schluss so zwischen 800 und 1000. Nicht schlecht für ein Testspiel im Ausland. Vom Aussehen des Stadions habe ich mich ein paar Jahre zurück versetzt gefühlt.

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Ich dachte ich bin in Leverkusen in den 90er Jahren. Kurz vor dem Einlass fuhr immer mehr Polizei auf

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und dann kamen die Ultras zu Fuß um die Ecke.

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Verdammt viel Polizei für ein Testspiel, was erwarten die was wir noch nicht wissen? Im Eingangsbereich wurden heute Handzettel verteilt

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das es später eine Choreo für den kürzlich verstorbenen Erich geben soll. Ohne Erich wäre der Weg aller Ultras auf Schalke steiniger gewesen. Jetzt erwartete uns ein sehr schönes kleines für 17.500 Zuschauer fassendes reines Fußballstadion.

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Das einzige was es nicht gab waren fest Installierte Toiletten, da musste man auf die guten alten Dixi’s zurück greifen.

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Beim Einlaufen der Mannschaften gab es eine schöne Gedenkchoreo der Rapid-Fans

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zum 110jährigen bestehen des Vereins. Wenn Tradition greifbar wäre, dann hätte man heute sehr viel in die Hand nehmen können: Rapid leitete das Jubiläumsspiel gegen den FC Schalke 04 auf würdige Weise ein, Leopold Gernhardt (letzter noch lebender Spieler des Meisterschaftsendspiels zwischen Rapid und Schalke im Jahr 1941) machte den Ehren-Anstoß.

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An diese Begegnung erinnert man sich in Wien übrigens gerne zurück: Im Juni 1941 hatten sich die Grün-Weißen im direkten Duell mit Schalke vor 100.000 Zuschauern im Berliner Olympiastadion trotz eines 0:3-Rückstandes noch mit 4:3 durchgesetzt und sich damit zum einzigen Mal in der Vereinsgeschichte den deutschen Meistertitel gesichert. Danach wurde das Spiel für die Schweigeminute unterbrochen und unsere Kurve präsentierte die mitgebrachten

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Plakate und Papptafeln.

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Untermalt wurde das ganze von Bengalischen Feuern

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die in Österreich, im Gegensatz zu Deutschland, erlaubt sind. Da auch die Rapid Fans einige davon dabei hatten, gab es recht Stimmungsvolle Bilder in beiden Kurven.

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Zur Überraschung aller hatten auch die Rapid Fans ein Plakat für Erich.

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Danke dafür. Das Plakat wurde den Ultras im laufe des Spiels übergeben und bei uns in der Kurve auch noch einmal unter Applaus der Rapid-Kurve präsentiert.

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Die erste Torchance nach dem Trainingslager in Herzlake hatte Ivan Rakitic. Den Schuss aus 16 Metern konnte Rapid-Schlussmann Helge Payer aber sicher entschärfen.In der 25 min. dann die 1:0-Führung für Rapid.

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Nach einem langen Ball aus dem Mittelfeld war es Hoffer, der die Kugel direkt mit rechts ins linke untere Eck schoss. Farfán sorgte kurz vor der Pause noch mal für Torgefahr. Nach einem Traumpass von Holtby versuchte Payer zu umspielen. Der Schlussmann wusste sich aber nur mit einem Foul zu helfen. Den fälligen Elfmeter verwandelte Rakitic sicher zum 1:1 Pausenstand.

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Aus einem schnellen Konter nach der Halbzeit bekam Kuranyi den Ball. Den ersten Versuch mit dem Kopf konnte Payer noch wegfausten, doch beim Nachschuss aus fünf Metern war er machtlos. So ging die Revanche von 1941 diesmal zu unseren Gunsten aus.

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Nach dem Spiel ging es mit den Berghöefers und einem befreundeten Pärchen aus Nürnberg Richtung Bim-Haltestelle. Von den Rapid-Fans gab es trotz des Ergebnisses nur Lob über unsern Support

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und die Anzahl der Mitgereisten Fans.

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Außer beim Stadtderby ist man in Wien so um die 100-200 Auswärtsfans gewohnt. Die von Matthias ausgesuchte Straßenbahn 49,

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die eigentlich eine getarnte 52 war, brachte uns auf dem direkten Weg über den Wiener Straßenstrich zum Karlsplatz von wo aus es mit der U-Bahn wieder zum Stephansdom ging. Unser Abend sollte eigentlich im Figlmüller, dem traditionellem Wienerschnitzel-Restaurant , enden, da war aber leider schon Sperrstunde. So haben wir den Abend in einem anderen Restaurant gleich um die Ecke bei Wiener Schnitzel und Tafelspitzsuppe in Kombination mit einheimischem Gerstensaft ausklingen lassen. Für mich ging es um kurz nach eins mit der letzten U-Bahn vor Betriebsschluss ins Hotel. Kurze Dusche und ab in die Haia.

Tag 2

Der zweite Tag begann um Punkt 8:00Uhr bei strahlend blauem Himmel in Österreichs Hauptstadt mit einer erfrischenden Dusche und einem durchschnittlichem Frühstück. Na gut, was will man erwarten bei einem Preis von 38€. Vom Hotel aus ging es als erstes mit der Bim Richtung Schloss Schönbrunn.

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Die barocke Anlage wurde zwischen 1695 und 1713 als einstige Sommerresidenz der Habsburger errichtet. Hinter dem Schloss erstreckt sich eine riesige Parkanlage

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im französisch-barockem Stiel, den ältesten Zoo der Welt,

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ein Palmenhaus, ein Brunnen und die zweitgrößte barocke Orangerie der Welt. Oberhalb vom Park befindet sich die Gloriette.

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Dieses Gebäude wurde früher als Speisesaal genutzt, heute ist da oben ein Aussichtspunkt von wo aus man komplett über Wien schauen kann.

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Da ich mir damals in Trondheim den Weg zur Burg über der Stadt geschenkt habe und mich darüber immer noch ärger wenn ich die Bilder sehe, war der Anstieg, trotz der Temperaturen, heute ein muss. Und es hat sich gelohnt. Laut Reiseführer besuchen jedes Jahr 100 000 Besucher das Schloss, bei dem was da heute an Japanern unterwegs war,

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sind die alle heute da. Von hier aus war mein nächstes Ziel das Hundertwasserhaus in der Löwengasse. In Madrid ist der Besuch damals aus Zeitgründen leider ins Wasser gefallen.

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In der Heimat des Künstlers Friedrich Hundertwasser ist es aber ein muss. Das 1968 eröffnete, märchenhaft anmutende Haus mit den Zwiebeltürmen und dem üppig bewachsenen Dach.

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Die Wohnungen über dem Eingang werden von bunten Säulen getragen

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und die Fassade präsentiert sich in bunten Farben. Für jede Wohnung eine andere Farbe und verschieden große Fenster. Von hier aus ging es weiter mit der Straßenbahn in Richtung Praterpark.

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Zu Fuß machte ich mich von dort auf den Weg zum Ernst-Happel-Stadion immer bedacht den Eichen

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nicht im Weg herumzulaufen 🙂 . Im Park war alles unterwegs außer Autos.

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Das ehemalige Praterstadion ist das größte Stadien

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von Österreich und wird nur für Länderspiele und die großen Stadtderbys benutzt. Einmal komplett umrundet konnte ich am vorletzten Eingang doch noch einen Blick ins innere werfen,

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bevor es mit der U-Bahn weiter Richtung Prater Vergnügungspark ging.

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Als langjähriger Cranger-Kirmes Dauergast haut einen so etwas nicht wirklich vom Hocker, so das es nach einer kleinen Erfrischung weiter in die Innenstadt zur Hofburg ging.

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Die Hofburg war einst die Residenz der Habsburger. Heute ist sie Amtssitz des österreichischen Bundespräsidenten und beherbergt nebenbei noch die Spanische Hofreitschule

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, die Nationalbibliothek

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und die Silberkammer vom kaiserlichen Hof. Früher hat in der Hofburg auch mal Sissi und Franzl gelebt. Was einem überall in Wien auffällt sind die Kutschen

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oder wie der Wiener sagt dem Fiaker. Gerade hier an der Burg mit dem Kopfsteinpflaster versetzen einen die Geräusche zurück in die Kaiserzeit. Nach so viel laufen habe ich mir heute noch ein Wiener Schnitzel und eine Melange mit einem Stück originaler Sachertorte gegönnt, bevor es gegen kurz nach 18:00Uhr wieder mit der S-Bahn Richtung Flughafen ging.

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Direkt nach dem Einchecken haben wir am nachbar Gate Matthias nebst Gattin getroffen, da ihr Flug ca. eine Stunde vor unserem Richtung Düsseldorf ging. Pünktlich um 21:30 Uhr ging es auch für uns wieder Richtung Hannover

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wo wir gegen halb elf wieder gelandet sind. Eine S-Bahn-Station

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und eine weitere Autostunde später war ich gegen kurz nach 00:00 Uhr endlich in meinem Bett. Das war es dann erst einmal mit Internationalem Fußball für diese Saison.

Glück auf

„der Schalker“