Rückschlag auf der Baustelle……..

Eine Woche nach der Niederlage gegen die Bayern ging es diesmal in Mini-Besatzung (Lutz und ich) in Richtung Leverkusen. Nicht das dieses Spiel ein Langweiliges und daher unattraktives gewesen wäre, aber durch den Umbau der Bayarena

in eine 30.000 Zuschauer fassende Fußballhölle 🙂 , hatte kein anderer von uns Karten bekommen. Durch die frühe Anreise haben wir einen Parkplatz keine 5 Gehminuten vom Stadion bekommen. Auch in diesem Jahr haben wir Pause bei unserem Kölner gemacht, wo es genau wie im letzten Jahr Bockwurst, Pizza und Veltins gab. So gestärkt ging es Richtung Baustelle.

Da wir selber vor nicht all zu langen Jahren eine wesentlich Spektakuläre Baustelle

unser eigen nennen durften, hat uns der Rohbau ohne Dach

nicht wirklich von den nicht vorhandenen Sitzen gerissen. Die Kontrollen waren dafür schlimmer als die letzten Jahre.

Das vor dem Stadion kostenlos verteilte Stadionheft durfte nicht mit rein. Begründung: Brandgefahr !!! Seit wann kann Stahlbeton brennen. Damit die Ordner auf der ganz sicheren Seite sind haben sie mir auch mal vorsichtshalber mein Feuerzeug auch abgenommen. Das heutige Spiel stand immer noch unter dem Eindruck von Charlys tot, so das von uns heute eine Schweigeminute mit anschließendem Vereinslied geplant war. Die UGE hatte eine neue Zaunfahne dabei.

Kurz vor dem Spiel, die Mannschaft war bereits mit Trauerflor auf dem Platz, haben die Leverkusener Fans eine SUPER Aktion in ihrem Block gestartet.

Hut ab und Danke dafür. Durch den Umbau konnten heute nur 19.300 Fans dabei sein.

Im Vergleich zum Heimspiel gegen die FC Bayern gab es zwei Veränderungen. Der zuletzt rot-gesperrte Orlando Engelaar kehrte in die Anfangsformation zurück, dafür nahm Ivan Rakitic vorerst auf der Bank Platz.

Mal wieder hätten wir führen können nein müssen, wenn Ex-Nationalspieler Kuranyi in der 19. Minute ,völlig freistehend, das 1:0 für die Gäste erzielt hätte. Aber so kippte nach die Partie und Stefan Kießling traf nach einer Flanke von Renato Augusto nach 30 min. in die linke Ecke zum 1:0 für Bayer.

Das Tor brachte die Schalker jetzt völlig aus dem Konzept, und die Leverkusener hatten durch Kießling und Patrick Helmes zwei Chancen, den Vorsprung auszubauen. 60 Sekunden nach seiner ersten Möglichkeit war Helmes dann doch noch erfolgreich. Sein Schuss von der Strafraumbegrenzung schlug ebenfalls im linken Eck ein – 2:0.

Nach der Pause brachte Fred Rutten Höwedes und dafür rückte die Allzweckwaffe Westermann ins Mittelfeld. Dass Schalke danach überlegen wurde, lag allerdings an Schiedsrichter Gräfe, der Castro nach 67.min Gelb-Rot zeigte. In der Schlussphase hätten die Schalke diese Partie noch drehen können, Kuranyi gelang fünf Minuten vor Spielende per Kopf so das 1:2.

Bayer rettete danach diesen verdienten Sieg über die Zeit und bleibt Tabellenführer. Die Rückfahrt verlief bis auf den Haufen Schwarz/gelber Lüdenscheider bei MC Donald ohne Probleme und so war ich gegen 22:00 Uhr wieder zu Hause.

Glück auf

„der Schalker“

Fußball bei der Racing Kuh…….

Das vorletzte Europäische Auswärtsspiel in diesem Jahr führte uns mal wieder nach Spanien. Diesmal in den Norden, an den Atlantik, in die kleine Stadt Santander ca. 100km von Bilbao entfernt. Für mich begann das Abenteuer bereits am Mittwoch morgen wo ich mich erst mal auf den Weg zu meinen Eltern ins Ruhrgebiet aufgemacht habe. Pünktlich zum Frühstück bin ich da angekommen. Den restlichen Tag habe ich mit Relaxen und Einkaufen verbracht. Abends ging es zum nächsten Zwischenziel, nach Düsseldorf zu Anne und Detto. Nach einem gemütlichen Championsleague Abend und einer ruhigen Nacht, begann der Spieltag um 06:00Uhr mit einer heißen Dusche und einem starken Kaffee. Pünktlich um 08:00Uhr waren wir am Düsseldorf Hauptbahnhof wo wir mit unseren beiden Mitfahrern Totto und Chris verabredet waren. Wer nicht da war das war Chris, der uns per Telefon mitteilte das er im Auto von seinem Bruder noch ca. 20km vor Düsseldorf im Stau steht. Darauf hin haben wir uns entschlossen Richtung Frankfurt Hahn zu fahren und die beiden sollten versuchen uns einzuholen. Die einstimmige Meinung im Auto, das schaffen die nie. Berufsverkehr und Kölner Ring 🙂 Kurz hinter Köln klingelte Tottos Handy und Chris teilte uns mit das er ca. 10km hinter uns ist. Auf dem Rastplatz Ville haben wir ihn dann von seinem Bruder übernommen und jetzt ging es zu viert Richtung Hunsrück. Gegen 11:00Uhr erreichten wir den alten Militärflugplatz Hahn.

Nach der Parkplatz suche und der Sicherheitskontrolle ging es pünktlich um 12:30Uhr über das Rollfeld

in unsere 737-800. Die Maschine war mit ca.170 Passagieren fast ausgebucht. Davon waren bestimmt 80% Schalker. Um 13:00Uhr Verliesen wir den Hessischen Boden in Richtung Spanien.

Der Flug dauerte genau 1 Stunde 50 min. und barg keine Probleme. Nach der Landung haben wir noch kurz auf das Gepäck von Totto und Chris gewartet, bevor es mit dem Taxi zu unserem Hotel ging. Das Hotel geizte nicht mit seinem Charme eines 3* Schuppen

aber mehr haben wir für das Geld auch nicht erwartet. Das Zimmer war ok und vor allem sauber.

Nach einem kurzen wieder frisch machen ging es mit einem Stadtplan bewaffnet zu Fuß Richtung Stadion. Pullover und Jacke waren wohl die falsche Kleidung.

Vorbei an der Krusenstern dem russische Segelschulschiff

und einer Reihe von Hotels zog sich der Weg doch länger als erwartet. Der direkte Weg führte durch einen Tunnel, wobei Detto und ich nicht wirklich wussten ob man da auch zu Fuß durch kann. Diese Entscheidung nahm uns ein Deutscher Student ab, der in Santander studiert hatte. Mit ihm zusammen haben wir uns in das Abenteuer Autotunnel mit Bürgersteig gewagt. Nach 10min sah ich wieder Licht. Durch die Abgase hatte ich mittlerweile das Gefühl das ich wieder Rauchen würde. Zum Schluss gab uns der Student noch einen Tipp wo man gut essen gehen kann, schon auf dem Stadtplan vermerkt.

Am Stadion  El Sardinero war zu dieser Zeit noch nicht wirklich viel los, so das wir erst einmal die 200Meter zum Atlantik

gegangen sind. Stadion mit Meerblick, was für ein Luxus. In einem Ortsansässigen Supermarkt haben wir uns noch kurz mit Essen und Trinken eingedeckt bevor es wieder zum Stadion ging.

Hier wurde als erstes mal der Fanshop

und die Stadionkneipe

besucht. So langsam trafen immer mehr bekannte Leute ein.

Mit Öffnung der Tore haben wir uns auch auf den Weg ins Stadion gemacht, da man ja auch Barcelona und Madrid die spanischen Kontrollen kannte. Hier war es gar kein Problem und so war man nach 30 sek. in einem typisch Südeuropäischem Fußballstadion.

Freundliche !!! Polizisten wiesen uns den Weg in unseren Block. Die Schalker hatten beide Eckblöcke hinter dem Tor und einen Block auf der Gegengerade. Alles in allem maximal 600-650 Fans. Die restlichen 15.350 Spanier kamen wie immer 5min vor dem Anpfiff.

Bei dem Spiel selber begann Racing forsch

und drängte die Schalker in die Defensive.

Bereits nach vier Minuten tauchte Jonathan Pereira frei vor Neuer auf und zwang den Schalker Torwart mit einem Schuss aus halb rechter Position zu einer sehenswerten Fußabwehr.

Schalke war dem Tabellen-15. der Primera Division meistens spielerisch unterlegen und leistete sich vor allem im Mittelfeld viele unnötige Ballverluste.

Schalke bekam in der 20.min die große Chance zur Führung. Einen 20-Meter-Schuss von Engelaar konnte Santanders Schlussmann Antonio Tono nicht festhalten, doch Kevin Kuranyi schob den Abpraller um Zentimeter am Pfosten vorbei. Im zweiten Abschnitt gingen die Kantabrier überraschend in Führung.

Munitis mit einem Pass zu Pereira in den Strafraum. Dieser schoss flach aufs Tor, Neuer kam nicht richtig ran und Tchité bugsierte den Ball über die Linie. Die Antwort ließ kaum vier Minuten auf sich warten. Farfan passte auf den lauernden Engelaar zurück. Der Niederländer, der am Wochenende in Cottbus noch die Rote Karte sah, schoss scharf und flach ins rechte untere Eck – sein erstes Tor für S04.

Mit dem 1:1 verteidigte Schalke zehn Wochen nach der bitteren 0:4-Pleite bei Atletico Madrid und dem Aus in der Champions-League-Qualifikation mit dem achten Pflichtspiele in Folge ohne Niederlage die Tabellenführung in der Gruppe A.

Nach dem Spiel hatten wir noch unsere obligatorische Blocksperre

, bevor wir zusammen mit den Berghöfers in das Restaurant direkt neben dem Stadion gewechselt sind. Der Laden war bereits komplett in Blau weiser Hand aber für hungrige Kunden gab es noch Plätze. So haben wir den Abend bei Spagetti und Bier langsam ausklingen lassen. Über die Länge des Abends gesellten sich noch die beiden aus Bad Honnef, Kluti,Oli 04 und noch der ein oder andere zu uns. Auf dem Weg zu unserem Hotel haben wir auf der Terrasse des Etablissements noch Marc aus Berlin, das Pärchen aus Düsseldorf und DJ Dirk getroffen.

Gegen 03:00Uhr lagen wir dann, doch recht müde, nach einem fast 3/4Stündigem Rückweg in unserem Hotelbett. Einen Wecker haben wir nicht gestellt. Der zweite Morgen begann ganz gemütlich um 10:00Uhr mit einer Spanischen Dusche die im Gegensatz zu anderen mir bekannten Hotels auf der Iberischen Halbinsel wirklich über eine ordentliche Temperatur und einen vernünftigen Wasserdruck verfügte. Danach haben wir in der nächsten Seitenstraße eine kleine gemütliche Bar entdeckt wo wir für nicht einmal 5Euro zwei Kaffee, ein Sandwich und ein süßes Croissant bekommen haben. So gestärkt ging es bei heute nur 14 Grad Richtung Promenade. Am Anleger lag immer noch die Krusenstern

die man heute auch besichtigen konnte.

Damit stand unser erstes Touristisches Ziel an diesem Tag fest.

Nach diesem nicht in geplanten Highlight ging es einige hundert Meter weiter wieder auf das Wasser. Diesmal mit einem kleinen Boot

auf die andere Seite der Bucht. So konnten wir Santander auch noch von der Meerseite aus sehen.

Diese knapp einstündige Fahrt reichte auch für das Wetter aus um wieder besser zu werden. Wieder an Land ging es zu Fuß über den Jakobs weg

Richtung Halbinsel. Ich muss sagen, erleuchtet bin ich nicht, aber die Füße tun mir weh 🙂 Die Halbinsel La Magdalena hat sich auf jedenfalls gelohnt,

auch wenn wir fast zwei Stunden zu Fuß unterwegs waren. Der Blick zum Leuchtturm und über die Steilküste war schon beeindruckend.

Hier gab es auch das Schloss, welches 1912 für den Spanischen König Alfons XIII gebaut wurde.

Heute ist in dem Gebäude die Universität. Wieder raus aus dem Park haben wir es für den Rückweg vorgezogen mit uns öffentlichen Verkehrsmitteln wieder in die Stadt zu fahren. Bei einem Euro pro Strecke haben wir uns echt die Frage gestellt warum wir den Hinweg gelaufen sind. Da Santander durch den Brand von 1941 nicht wirklich viel alte traditionelle Gebäude zu bieten hat, haben wir die jetzt schon Weihnachtlich geschmückte

Fußgängerzone vorzuziehen. Hier haben wir uns wahrscheinlich auch die teuersten Süßigkeiten von ganz Spanien gekauft. Durch den touristischen Tipp von Matthias haben wir hier auch noch die einzige in Spanien stehende Franco Statue

gesehen. In Deutschland nicht denkbar das auf einem Platz eine Hitler Figur steht. Nach so viel Kultur stand uns der Sinn so langsam nach Essen und so viel uns der Hinweis von dem Studenten wieder ein. Einen Kilometer zurück über den Camino de Santiago Richtung Altstadt.

Immer noch nicht erleuchteter aber hungriger haben wir das Restaurant tatsächlich gefunden. Und noch geschlossen, klar Spanien, da gibt es um 18:00Uhr noch nix zu essen. Also haben wir erst einmal den Weg zurück zum Hotel genommen, immer mit dem Hintergedanken wenn wir was zu essen finden wir der Laden gestürmt. Bis auf eine englische Pommesbude haben wir keinen offenen Laden gefunden und die hat uns nun wirklich nicht zugesagt. Wieder im Hotel haben wir Totto und Cris getroffen die auch gerade erst aufgestanden waren und jetzt was Essen wollten. Mit den beiden haben wir uns für 20:00Uhr verabredet, da die von der Idee mit dem Geheimtipp begeistert waren. Also im Hotel ein bisschen über das von gegenüber angezapfte W-lan im Internet gesurft, bevor es um 20:00Uhr zum dritten mal an diesem Tag Richtung Altstadt ging.

Jetzt waren die Straßen so Richtig voll. Spanien erwacht. Immerhin hatte das Restaurant mittlerweile geöffnet, aber zu Essen gab es frühestens ab 21:00Uhr . Wir hatten Hunger, aber die Zeit wurde mit dem ein oder anderen Bier an der Theke recht locker überbrückt. Das der Kellner fließend Deutsch gesprochen hat, hat uns angesichts einer rein Spanischen Speisekarte wirklich geholfen. Das Wörterbuch lag ja schließlich in Deutschland warm und trocken. So langsam füllte sich der Laden und wir kamen uns in unseren Schalkeklamotten echt Underdressed vor. Ich dachte hier essen spanische Studenten, aber damit lagen wir total daneben. Egal, vom Essen her war der Laden einsame Spitze und so hat sich das Warten gelohnt. Nach dem Essen haben Detto und ich mich auf den Rückweg zum Hotel gemacht, während unsere beiden Mitfahrer zum zweiten mal das Nachtleben in Santander erleben wollten. Für uns endete der Abend gegen 23:00Uhr im Hotel. Für den letzten Tag haben wir uns den Wecker für 10:00Uhr gestellt, waren aber um 09:30Uhr bereits geduscht und Angezogen. Also auf zu unserem Frühstücks Laden von gestern. Dann der Schock, geschlossen. Die wollen uns echt ärgern, Spanier essen echt zu anderen Zeiten als wir Westeuropäer. Also mal wieder nach was anderem essbaren suchen. In einer weiteren Seitenstraße wurden wir fündig und so waren wir eine halbe Stunde später 5€ pro Person los, aber Dank eines extra für uns zubereitetem, mit Ei und Schinken belegtem, Sandwich auch satt.

Die Zeit bis zur Abfahrt des Flughafen Bus haben wir uns mit der Besichtigung des Hafens und dem vergeblichen Suchen nach der Stierkampf Arena verbracht. Um kurz nach zwölf ging es dann für 1,60 mit dem Bus

zum Flughafen.

Die Sicherheitskontrolle war im Gegensatz zu Frankfurt lächerlich. Um 14:30Uhr landete unser Flieger auf dem Flughafen, Leute aussteigen lassen, tanken

und keine halbe Stunde später starteten wir bereits wieder Richtung Deutschland.Zwei Stunden später hatten wir wieder heimischen Boden unter den Füßen

und weitere drei Stunden später war das Abenteuer Santander so gut wie erledigt. Mein besonderer Dank geht an Detto, der mir heute Abend noch die Fotos auf CD gepackt hat, nach dem meine Kamera heute morgen den Geist aufgegeben hat und alle Bilder auf der Speicherkarte sich in Luft aufgelöst hatten. Grüße gehen an dieser Stelle an Detto, Totto, Chris, Marc aus Berlin, DJ Dirk, die Düsseldorfer Jungs /Mädels, das Pärchen aus Bad Honnef, die Berghöfers und alle die ich sonst noch getroffen habe. Ein ganz besonderer Gruß geht an Trulla 95……die Racing Kuh

🙂

Glück auf

„der Schalker“

Schalke im DFB-Poklal nach Homburg…..

Heute wurde die erste Hauptrunde im DFB-Pokal

ausgelost, die vom 7. bis 10. August stattfindet. Als „Glücksfee“ der Ziehung hat Steffi Jones un Matthias Sammer, Schalke gegen den FC Homburg ausgelost. Wir müssen also ins Saarland…..wie letztes Jahr in Trier, Leute die man nicht versteht 🙂

Glück auf

„der Schalker“

Vor dem Saisonfinale…….

……am Samstag in Nürnberg stehen Mike Büskens und Youri Mulder Ze Roberto, Gustavo Varela und Zlatan Bajramovic auf jeden Fall nicht zur Verfügung. Fraglich ist seit dem heutigen Training auch der Einsatz von Søren Larsen und Peter Løvenkrands. Die beiden Angreifer mussten das Training aufgrund leichter Probleme im Oberschenkel vorzeitig beenden. Und wieder einmal stellt man fest, wie schon im Trainingslager in Belek, die beiden machen alles gemeinsam 🙂 Auf jeden Fall zur Verfügung stehen wird Christian Pander. Als Motivation für Samstag müsste ein Blick auf die Tabelle reichen. Die Ausgangslage ist für beide Mannschaften gleich: Nur mit drei Punkten kann das erklärte Ziel erreicht werden. Die Nürnberger hätten dann die Chance auf den Klassenerhalt; die Knappen dürften bei einem Sieg auf einen Ausrutscher von Werder Bremen in Leverkusen hoffen. Vor und nach der Partie kann und solle man freundlich miteinander umgehen aber während der 90 Minuten geht es nur darum, das Beste für den eigenen Club herauszuholen. Im easyCredit-Stadion werden während der 90 Minuten am Samstag auch keine Spielstände auf der Anzeigentafel angezeigt. Also muss mal wieder der gute alte Mani Breuckmann herhalten. Wenn der Club gewinnt und Arminia das Spielfeld in Stuttgart nicht als Sieger verlässt, dürften die Club-Anhänger am Samstag gegen 17.20 Uhr die Jubelfeier für den Klassenerhalt starten. Wenn Schalke gewinnt und Leverkusen die Bremer schlägt fangen die Schalker um 17:20 Uhr an zu Jubeln. Schiedsrichter am Samstag ist unser Liebling aus Kyllburg, Herbert Fandel. Auf geht´s ins Frankenland

Glück auf

„der Schalker“

Wo die Weser einen großen Bogen macht…….

müssen wir am Samstag, drei Tage nach dem Spiel beim FC Barcelona, gegen den SV Werder-Bremen im Spitzenspiel der Bundesliga antreten. Nach dem unglücklichen Ausscheiden in Barcelona gilt nun die volle Konzentration wieder dem Tagesgeschäft. Na ja, nicht schlimm, in den letzten Jahren haben wir gegen Werder immer gut ausgesehen. Während die Bremer am nur auf Sebastian Boenisch und Daniel Jensen und unter Umständen auf Hugo Almeida verzichten müssen, sind bei den Schalkern so einige Spieler nicht einsatzfähig: Zlatan Bajramovic, Markus Heppke, Levan Kobiashvili, Ivan Rakitic), Gustavo Varela und Zé Roberto. Fraglich ist zudem der Einsatz von Christian Pander. Nach dem aus in der Champions-League beginnt für Mirco Slomka, die bis Mitte Mai dauernde Abschiedstour. Das ist zu mindestens im Moment die Entwicklung im Verein. Nachdem dessen größter Kritiker Josef Schnusenberg ihm lediglich eine Jobgarantie bis zum Saisonende, keinesfalls aber bis zu seinem Vertragsablauf im Juni 2009, zugesichert hatte, ist inzwischen selbst Manager Andreas Müller auf Distanz zu Slomka gegangen. „Die Mannschaft spielt seit Wochen nicht gut. Vielleicht muss man sich auch trennen, wenn man auf Platz zwei steht“ Bis zum letzten Kick in Nürnberg werden wohl noch einige Namen genannt, doch der von Slomka wird dann wohl Schalker Geschichte sein. Morgen müssen wir erst mal in Bremen gewinnen.

Glück auf

„der Schalker“

Jetzt geht`s los……..

Pünktlich um 14:00 Uhr habe ich heute Feierabend gemacht um mich auf den Weg nach Barcelona zu machen. Das erste Stück der Reise ging in die falsche Richtung, nämlich nach Norden. Die Parkplatz suche in Hamburg Harburg gestaltete sich einfacher als gedacht. P+R sei Dank. Jetzt noch kurz eine Fahrkarte und ab ging es mit dem Metronom zum Hauptbahnhof. Auf der Strecke überprüfte ich bestimmt zum zehnten mal ob ich meine Eintrittskarte und mein Flugticket habe. Komisch oder, wo soll es seit heute morgen hin sein. Aber was mir jetzt auffiel war das meine wiederaufladbaren Batterien noch auf der Arbeit im Ladegerät waren. Na da habe ich ja Glück, das meine Bekannte Bernhild, die mich die nächsten zwei Tage begleitet im Saturn arbeitet. Hier noch kurz ein kleiner personal kauf und am Bahnhof zwei große Brötchen abgegriffen und ab ging es für 8€ mit dem Bus von Hamburg nach Lübeck-Blankensee. Auf der Busfahrt die ersten Bekannten Gesichter, drei Mann der Filiale-Hamburg und ein UGE-Mitglied begleiteten uns.

In Lübeck wurden es immer mehr blaue, aus Kroop, Föhr, Bremen, Osnabrück usw…..komisch was sich doch alles so weit in den Norden verirrt hat. Nach dem Einchecken war erst mal warten angesagt. In einem Bierzelt ähnlichem Gebäude äh ich meine Zelt 🙂

Schalker so weit das Auge reicht. Ach ne, neben uns stehen tatsächlich drei Spanier. Aus den Gesichtern zu Urteilen haben die eher damit gerechnet fast alleine nach Hause zu fliegen und nicht mit einer Horde Besoffener Fußball-Fans. Dank unseres Online-Einchecken`s durften wir als erste an Bord

was bei freier Platzwahl nicht das schlechteste ist. Als endlich alle an Bord waren ging es um 20:40Uhr los…..na toll, nicht mal ein Flieger ist Pünktlich, ich wusste gar nicht was Ryan Air mit der Deutschen Bahn zu tun hat. Die nächsten zwei Stunden muss man sich jetzt diese schwarz-gelben Sitze und die nicht gerade hübschen Stewardessen ansehen, Hauptsache billig. Trotz astronomischer Getränkepreisen hat die Reihe 10-16 innerhalb kürzester Zeit den kompletten an Bord befindlichen Bierrvorrat vernichtet. Da das Audioprogramm an Bord eines Billigfliegers nicht vorhanden ist, wurden die „nicht Schalker“ mit Königsblauem Liedgut von uns versorgt. Am Flughafen das Ticket für den Bus gekauft und schon saßen wir im nächsten Bus nach Barcelona, ich muss sagen super organisiert. Gegen 01:00 Uhr Ankunft am Autobusbahnhof. Raus und zum ersten Taxi….lt. Auskunft vom Fahrer ca. 25-30€ zu unserem Hotel, Moment sollte das nicht in der nähe sein. Der nächste Taxifahrer wollte plötzlich nur 10-15€ haben. Nach einem kurzen überlegen rein ins schwarz-gelbe Taxi und nach 5min war das Hotel erreicht. Mit uns kamen auch die Schalker aus Soest an die das gleiche Hotel bewohnen. Kurz das Finanzielle geklärt und jetzt heißt es erst mal Haia machen……

Glück auf

„der Schalker“

Punkteteilung im Wildpark…….

Das Abenteuer Karlsruhe begann eine halbe Stunde später als geplant um 06:00Uhr da sich die Nord-Niedersachsen-Fraktion ein bisschen verspätet hat. Fünf Stunden später waren wir in der Fächerstadt Karlsruhe angekommen.

Hier haben wir als erstes mal die drei Mitfahrer zum Hotel gebracht bevor wir das Auto nach Ettlingen gebracht haben. Von unserer Schlafstätte ging es zu Fuß in Richtung Straßenbahn. Vor dem Ettlinger Schloss trafen wir die komplette Schalker Mannschaft die im Erbprinz Hotel genächtigt haben und jetzt noch ne Runde spazieren mussten:-) Nach den obligatorischen Fotos

ging es per Straßenbahn in die Stadt bzw. zum Stadion. Hier trafen wir als erstes mal die Klutis aus Ennepetal. An dieser Stelle einen Gruß an die Klutis, bis in Barcelona. Vor dem Stadion ging das Typisch Hallo hier, Hallo da weiter. Vor dem Einlass ins Stadion hat der Liebe Gott erst mal die Kontrolle gesetzt.

Ja in Karlsruhe wird man noch Richtig kontrolliert. Mein Kugelschreiber war halt auch ein gefährlicher Gegenstand:-) Na klar, ich habe ja auch schon so viele Leute mit nem Kuli erstochen. Im Stadion hat sich seit 10 Jahren nichts geändert,

obwohl haben die hier damals schon Dixi-Klos gehabt? Immerhin 4 Stück für den ganzen Gästeblock.

Wow….na ja in Kombination mit dem Clausthaler Alkoholfrei kann hier nicht viel anbrennen. Durch die langwierigen Kontrollen verzögerte sich der Einlass ein bisschen, aber das ist man ja aus Karlsruhe gewohnt. Bei Herrlichem Fußballwetter, 15°C und strahlend blauem Himmel ging es um 15:30Uhr los.

Der Aufsteiger war vor 29 477 Zuschauer im ausverkauften Wildparkstadion über weite Strecken tonangebend. Schalke machte erst in der Schlussviertelstunde mehr Druck Während die «Königsblauen» nach zuletzt drei Siegen in Serie erstmals nicht gewinnen konnten, wartet der KSC nunmehr seit vier Spieltagen auf einen «Dreier». Drei Tage vor der Partie in der Königsklasse haben die Schalker die Generalprobe wohl verpatzt. Na ja, immerhin nicht verloren wie im Hinspiel. Nach dem Spiel ging es mit dem Bus Richtung Hauptbahnhof. Hier haben wir Anne in ihren Wohlverdienten Urlaub nach Österreich verabschiedet, bevor Manuela und ich noch ne Runde über den Jahrmarkt in Karlsruhe geschlendert sind. Heute morgen haben  wir noch eine Runde durch Ettlingen gedreht

und den Ausflug nach Baden mit einem kalten „Vogel“ beendet.

Pünktlich um 18:04UHr haben wir nach 1152km ohne Stau die Heimat wieder erreicht.

Glück auf

„der Schalker“

Wer trifft wird ausgewechselt…….

Der Bundesliga Alltag hat uns wieder. Nach dem Triumph von Porto, stehen die Helden der Königsklasse heute wieder mächtig unter Druck. Schalke muss in der Bundesliga bei Arminia Bielefeld unbedingt gewinnen, um nicht noch mehr Boden auf Platz drei zu verlieren. Der Tag begann heute morgen um 10:00Uhr am Bahnhof Kirchweyhe wo ich seit langem mal wieder ein Auswärtsspiel mit einer Zugfahrt begann. Der Weg von Kirchweyhe nach Osnabrück verlief ohne große Probleme. Von Osnabrück ging es dann mit einem Fahrrad weiter Richtung Ostwestfalen.

War natürlich nur ein Spaß, wobei man denken könnte in Osnabrück hat kein Mensch ein Auto. Hier fand ich zum ersten mal Spuren die mich nach Bielefeld führten. Sollte es die Stadt wirklich geben?

Nach einer Stunde WFB ( Nein nicht Werkstatt für Behinderte) sondern Westfalahlenbahn quer durch Ostfwestfalen an Käffern vorbei wo man noch nie in seinem Leben von gehört hat Ankunft bei Königsblauem Himmel in der Leinenweberstadt Bielefeld.

Da ich noch vor dem kompletten UGE-Tross aus GE angekommen war konnte ich ohne Grün/weiß Begleitung die Schüco-Arena mit der U-Bahn (bis heute morgen wusste ich noch nicht mal ob es Bielefeld wirklich gibt und jetzt fahre ich hier U-Bahn !!! ) erreichen.

Nach einem weiteren 20 min. Marsch um dieses von außen absolut Hässliche und von jeder Seite anders aussehende Stadion

erreichte ich gegen 13:30 Uhr den Gäste Eingang wo man sich noch mit dem ein oder anderen Bekanntem Gesicht unterhielt.Besondere Grüße gehen heute an Anne,Detto,Thorsten aus Block 23 und Dudenhofens Sohn. Wir durften heute das erste mal im neuen Gästeblock das Spiel verfolgen, relativ schlechte Sicht auf das Spielfeld aber dafür einen wunderbaren Blick auf die neue Haupttribüne die zu 80% in Schalker Hand war.

Das Spiel war so Lala, aber was will man nach 120Pokalminuten auch von den armen Profis verlangen. Vor der Saison-Rekordkulisse von 26 100 Zuschauern in der Schüco Arena erzielten Gustavo Varela

bei seinem ersten Einsatz nach einem Kreuzbandriss und Halil Altintop

die Treffer für Schalke. Jeweils kurze Zeit nach ihren Toren wurden die beiden übrigens Ausgewechselt, wobei ein KK der nichts gebracht hat mal wieder bis zum Ende spielen durfte. Ich frage mal wieder, wer Versteht unseren Trainer??? Mit 38 Punkten stellten die Gelsenkirchener immer hin wieder Kontakt zur Spitzengruppe her. Den heutige Höhepunkt bildete allerdings die UGE und später alle Schalker, als sie Asi-Erich mit Sprechköhren auf den Zaun riefen und er die Stimmung anheizen sollte.

Alles in Allem, Schwarze Serie beendet, Platz fünf zurückerobert und Manuel Neuer hatte wieder erheblichen Anteil an diesem Erfolg.

Nach dem Spiel ging es unter Polizeibegleitung zu Fuß Richtung Hauptbahnhof wobei auf dem Weg dahin noch ein paar mal der Jeti besungen wurde 🙂 Mit der Bimmelbahn ging es zurück nach Osnabrück. Die Stunde Aufenthalt verbrachte ich in einem Amerikanischem Fast Food Restaurant mit einem gebogenem „M“ bevor mit dem Regional Express Richtung Weyhe ging. 12 Stunden nach dem ich das Haus heute morgen verlassen habe war ich gegen 22:00Uhr wieder daheim. Bis zum nächsten mal wenn es wieder heißt: „Der Rote Platz wird blau und weiß “

Glück auf

„der Schalker“