Bereits zwei Tage nach dem Spiel gegen Paris ging es schon wieder, diesmal mit voller Autobesatzung, Richtung Ruhrpott. Heute stand das Bundesligaspiel gegen die Arminia aus Bielefeld auf dem Programm. Durch die ewigen Baustellen und unsere fünf stündige Fahrt zu Ferienende in NRW bei dem Wolfsburg Spiel, haben wir uns diesmal entschlossen ein bisschen eher los zu fahren. Da natürlich die ganze Stecke völlig frei war, waren wir sehr früh in GE. Hier drehte sich immer noch alles um den Mittlerweile doch zustande gekommenen Zwei(Tages)flieger. Während wir noch über die Aktion der Polizei beim Spiel gegen Paris diskutierten, kamen die nächsten Gerüchte auf, das Schalker im Namen des Vereins vor dem Spiel wegen Schwarzhandels festgenommen wurden. Mehr zu diesem Thema hat M.Berghöfer in seinem Artikel: „Kohle im Kopf – statt unter unseren Füßen?“ geschrieben. Trotz aller Probleme im Umfeld des Vereins wurde an diesem Samstag aber auch noch Fußball gespielt.
Fred Rutten hat zum Spiel im UEFA-Cup zwei Änderungen an der Anfangsformation vorgenommen, für den verletzten Westermann spielte Höwedes und Rakitic übernahm Engelaars Platz.
Von Beginn an übernahm Schalke die Initiative und kam durch Jones und Rakitic nach einem Doppelpass mit Kevin Kuranyi zu zwei guten Möglichkeiten. Bielefeld beschränkten sich die meiste Zeit auf die Defensive, kamen jedoch bei einigen schnellen Vorstößen durchaus gefährlich vor das Tor von Manuel. In der 35. min hatten wir den Torschrei bereits auf den Lippen, doch Kuranyis Kopfball sprang mal wieder nur an den Pfosten. Da war er wieder, mein alter Kevin 🙂 Auch nach der Halbzeitpause erspielte Schalke sich die besseren Torchancen. Ab der 60. min war Schalke sogar in Überzahl.
Der bereits in der ersten Halbzeit mit gelb verwarnte Jonas Kamper musste den Platz vorzeitig zum Duschen verlassen. Jetzt kam die große Stunde von Bielefelder Schlussmann Dennis Eilhoff. Der Bielefelder Torwart avancierte jetzt zum besten Spieler auf dem Feld und parierte alle Schüsse die auf sein Tor kamen. Trotz drückender Überlegenheit kam Schalke vor 60 886 Zuschauern
am Ende nicht über ein 0:0 hinaus.
Auf der Rückfahrt gab es noch eine kleine Pause bei den goldenen Bögen und pünktlich um 21:30Uhr lag ich vor meinem Fernseher auf der Couch.
Glück auf
„der Schalker“