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Schalke erkämpfte sich einen Punkt in Hamburg……..

Oktober 20, 2008

Nach der Länderspielpause ging es an diesem Wochenende zum Tabellenführer nach Hamburg. Da die Internetseite vom ADAC seit Tagen davor gewarnt hat, die 100km Richtung Norden mit dem Auto zurück zu legen, wegen Vollsperrung der A1, musste mal wieder das Niedersachsenticket in Kombination mit der Deutschen Bahn herhalten. So ging es mit dem Metronom in Richtung Tor des Nordens. In Rotenburg Wümme stiegen Anne und Detto zu mir in den Zug. Die beiden waren bereits seit heute morgen 07:30 Uhr von Düsseldorf aus unterwegs, so das der weitere Weg zu dritt zurück gelegt wurde. Am Hamburger Hauptbahnhof gab es erst mal das obligatorische Fischbrötchen, bevor es mit der S-Bahn

Richtung Stellingen ging. Vor dem Stadion verdichteten sich immer mehr die Gerüchte, das evlt. der Tagesflieger nach Santander gekenzelt wird. Jetzt hieß es evtl. Plan B auspaldowern und schauen wie es am günstigsten nach Spanien gehen würde, sollte der Fall wirklich eintreffen. Nach seinem eigenmächtigen verlassen des Länderspiels in der verbotenen Stadt hatte es Kevin Kuranyi heute nicht leicht, bei jedem Ballkontakt wurde er vom Hamburger Publikum ausgepfiffen.

Riesige Unterstützung erhielt er von der Schalker Kurve, welche ihn fast schon frenetisch mit „Kuranyi, Kuranyi“-Sprechchören unterstützten.

Hamburg gegen Schalke war auch gleichzeitig das Duell der beiden Holländer, Martin Jol gegen Fred Rutten. In einer von beiden Seiten sehr engagiert geführten Partie erarbeitete sich der HSV schnell Feldvorteile und einige gute Gelegenheiten. Bereits nach der fünften Minute musste Manuel Neuer sein ganzes Können aufbieten, um bei einem Kopfball von Ivica Olic einen Gegentreffer zu verhindern. In der siebten Minute verhinderte Frank Rost bei einem Schuss von Halil Altintop einen Schalker Treffer nur knapp.

Schalke hatte im laufe der ersten Halbzeit großes Glück, dass Schiedsrichter Babak Rafati bei einem Handspiel von Marcelo Bordon nicht auf den Punkt zeigt. In der 30. min leitete ein großer Fehler von Engelaar den zu diesem Zeitpunkt verdienten Führungstreffer der Hamburger ein.

Der Niederländer ließ ein Zuspiel vor dem Strafraum zu kurz abtropfen. Jarolim war hellwach, schnappte sich den Ball und spielte schnell auf Trochowski, dessen Flachschuss aus 16 Metern unhaltbar für Neuer ins linke untere Eck einschlug. Nach der Halbzeitpause übernahmen die Schalker zunächst das Kommando. Der eingewechselte Höwedes war mit einem Kopfball nur drei Minuten nach Wiederbeginn zum Ausgleich erfolgreich.

Jetzt suchten beide Teams die Entscheidung und es entwickelte sich ein recht munteres Spiel. In der 65.min blieb uns noch einmal das Herz stehen als der der eingewechselte Mladen Petric den Ball nach einer scharfen Hereingabe von Ivica Olic an den Pfosten des Schalker Tores drücken. So erkämpfte Schalke sich am Ende hochverdient einen Punkt beim Tabellenführer

und man kann jetzt mit erhobenem Haupt in das erste Spiel der UEFA-Cup Gruppenphase am Donnerstag gegen Paris St. Germain gehen. Nach dem Spiel ging es zu Fuß zurück zur S-Bahn und um 20:15 ab Hauptbahnhof mit dem Metronom ohne besondere Vorkommnisse Richtung Bremen, so das der Spieltag um 22:00 im gemütlich auf dem Sofa zu Ende ging. Grüße gehen an dieser Stelle noch an Anne und Detto aus Düsseldorf und ganz besondere Grüße gehen diesmal nach Herne an Silke und Claudia .

Glück auf

„der Schalker“

Hi(y)ldegard heißt eigentlich Annette……

September 3, 2008

….und wir sind Spitzenreiter. Das war das Fazit an diesem Samstag Abend gegen 22:00 Uhr als ich nach einer ziemlich stressigen Fußball-Woche endlich in meinem Bett lag. In der nächsten Woche und am Wochenende ist erst mal keine Bundesliga, so das man sich komplett auf die Planung für das Spiel bei unseren ersten Gegner im UEFA-Cup, dem APOEL FC Nikosia aus Zypern, konzentrieren kann. Das heutige Spiel gegen den VfL Bochum stand immer noch im Schatten der Pleite von Madrid und so machten wir uns heute mit sieben Männern Jungs, äh ich meine sechs Männern Jungs und Manu auf den Weg in unsere Donnerhalle. Das Niveau im Auto wurde anfangs nur von Manu ein bisschen zerstört, aber spätestens als wir Osnabrück hinter uns gelassen hatten und Lutz mit einer Frau in einem anderen Auto auf´s heftigste zu Flirten begann, wurde auch ihr Niveau der Autobesatzung angemessen. Die nächsten zwanzig Kilometer hieß es mal sind wir vorne mal die und als Lutz schließlich sein Handy gegen die Scheibe hielt, hatte sie einen Zettel in der Hand auf dem in riesigen Buchstaben „HER DAMIT“ zu lesen war. Was meint die Frau, das Handy oder Lutz´s Telefonnummer? Wir entschieden uns gemeinschaftlich für die letztere Möglichkeit und ein völlig nervöser Lutz stammelte die ganze Zeit so etwas wie „hat mal jemand einen Zettel, ich brauche einen Stift usw“ Schließlich hat sich Manu erbarmt dem hyperventilierenden  Lutz den Klappendeckel von ihrem Buch zur Verfügung zu stellen, so das nach weiteren fünf Minuten tatsächlich das Handy von Lutz geklingelt hat und er sich mit der unbekannte Dame aus dem Nachbarauto die nächsten zehn Minuten angeregt unterhalten hat. Nach dem Gespräch erzählte er ganz Stolz das sie Hildegard heißt und er sich gleich in der Nordkurve mit ihr treffen wollte, na da sind wir doch mal gespannt.  Die weitere Fahrt verlief normal, so das wir gegen 14:00 Uhr Gelsenkirchen bei fast strahlendem Sonnenschein erreichten. Die weitere Zeit bis zum Spielbeginn setzte sich aus Planung für Zypern und Reiseberichten aus Madrid zusammen. Zum Spiel selber gibt es nicht viel zu sagen außer: Schalke steht vorne, und das mit der Elf des Vorjahrs; das Schalker Mittelfeld, welches an Kreativität leidet, hat kaum die Zeit aufzurücken, weil der Ball beim Anspiel auf Kuranyi zu oft postwendend beim Gegner landet. Bleibt Kevin Kuranyi. Ein Kopfball an die Latte, ein Schuss aus zwei Metern gegen den Pfosten.

Aus dem Spiel heraus geht erschreckend wenig, manchmal gar nichts, und man staunt, wie einem Nationalspieler die Bälle derart verspringen können. Das Spiel wurde von unserem Abwehrspieler Heiko Westermann entscheiden.

Nach einer Flanke von Rafinha nickte der 25-Jährige zur 1:0-Siegtreffer ein.

Aber auch mit dieser Leistung sind wir zur Zeit Spitzenreiter 🙂 Nach dem Spiel haben wir erfahren das Hi(y)ldegard eigentlich Annette heist und Lutz in den nächsten Wochen in Hamburg besuchen möchte. Die wenigen Bremer Fans, die wir bei unserer Rast auf halber Strecke getroffen haben, wollten keine Krone von Burger King. Na gut als Tabellen 13. und einer Niederlage beim bis dato Tabellenletzten. So ging die Fahrt ohne größere Probleme zu Ende und in 14 Tagen fahren wir als Tabellenführer

zu Klorrussia Doofmund……

Glück auf

„der Schalker“

Spitzen(zweiter)reiter,Spitzen(zweiter)reiter hey hey…….

August 18, 2008

Samstag 16.08.2008, 11:00Uhr, Autohof Groß Mackenstedt, die Saison 2008/2009 hat begonnen. Ich sitze mit 8 Leuten im Auto auf dem Weg ins Ruhrgebiet. Das erste Bundesligaspiel der neuen Saison bescherte uns gleich mal ein Heimspiel gegen die Roten aus der Niedersächsischen Landeshauptstadt. Das Spiel gab es zuletzt am 03.05.2008 und endete 1:1 Unentschieden. Heute sollte es anders kommen, das hofften wir zu dieser Zeit zu mindestens noch. Ich habe jedem im Auto mit meinem heute werden wir mit einem 4:0 Spitzenreiter Gerede ein müdes lächeln abgezwungen, aber gestern Abend haben die Bazis trotz einer 2:0 Führung zu Hause gegen den HSV nur 2:2 gespielt……also müssen wir doch heute Tabellenführer werden. Immerhin haben wir nach den Verletzungen von Jefferson Farfan und Orlando Engelaar endlich wieder die eingespielte Truppe aus der letzten Saison auf dem Platz 😉 wer braucht schon Neuzugänge. 2 1/2 Stunden später und diesmal ohne Stau erreichten wir fast unseren Parkplatz als an der letzten Ampel ein Phaeton neben uns hielt und Olaf Thon uns freundlich anlächelt. Das war für Lutz natürlich ein gefundenes Fressen……Fenster runter und Smalltalk…..“Ey Olaf wie viel PS hat die Karre“….von der Rückbank immer wieder der gleiche Satz „Brauchst du die Felgen noch?“ und ja er brauchst sie noch und irgendwas bei 70PS pro Rad aber dann war auch schon grün und so trennten sich unsere Wege. Am Auto fiel mir auf das ich meinen Fotoapparat in meinem Kofferraum in Groß Mackenstedt gelassen habe, daher kommen die Bilder heute alle von Sven, noch mal Herzlichen dank dafür, aber wie konnte mir nur so was passieren??? Vor der Area hat unser neuer Sponsor VW die neuen Autos für uns ausgestellt,

aber irgendwie gab es die nicht umsonnst so wie letzte Saison die Schnitzel aus dem Toaster. Im und ums Stadion hat man zu mindestens wieder alle Leute aus dem letzten Jahr getroffen, also keine Verluste in der Sommerpause. Für die verletzten Spieler rückten Halil Altintop und Levan Kobiashvili ins Team. Die Mannschaft welche in der letzten Saison die meisten Tore aus Standardsituationen erzielte begann da wo sie letzte Saison aufgehört hatte und so stand es nach bereits 2min , nach einem Kopfball von Bordon 1:0

Bereits fünf Minuten später klingelte es nach einer erneuten Ecke und einem Schuß von meinem „Lieblingsspieler“ Kevin Kuranyi

zur beruhigenden 2:0 Führung bereits nach sieben Minuten.

So könnte es jetzt weiter gehen, die ersten Spitzenreiter, Spitzenreiter und Deutscher Meister wird nur der S04 🙂 Rufe machten sich breit. Weitere Tore waren möglich, die Chancen wurden aber nicht genutzt. Einen Bruch im Schalker Spiel gab es erst, als Altin Lala Jermaine Jones rüde in die Beine fuhr und der Nationalspieler verletzt ausgewechselt werden musste.

Mittlerweile steht fest das Jones einen Riss des vorderen Syndesmosebandes im rechten Fuß erlitten hat und mindestens sechs Wochen ausfällt. Damit ist er der dritte langzeit verletzte in einer Woche, na toll und für Lala gab es noch nicht mal gelb. Für die endgültige Entscheidung sorgte Kuranyi mit seinem zweiten Treffer zum 3:0 in der 64. Minute.

Der sorgte für ausgelassene Stimmung auf den Rängen und 20 Minuten vor dem Abpfiff für La-Ola-Wellen. Der Blick auf die Blitz-Tabelle sorgte bis auf Platz 2 für frenetischen Jubel

obwohl ich auch damit leben könnte 🙂 wenn das jetzt die Abschlußtabelle der Saison wäre. Somit blieb es am Ende bei einem völlig ungefährdeten 3:0 Endergebnis

und der Erkenntnis das obwohl Bayern und Bremen gepatzt haben die TSG Hoffenheim in allen Tabellen vor uns steht. Ohne weitere Probleme ging es mit einem Zwischenstopp bei den goldenen Bögen als Spitzen(zweiter)reiter in Richtung Heimat.

Glück auf

„der Schalker“