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Derby ohne Worte……….

September 22, 2008

dieser 13.09.2008 begann eigentlich ohne Probleme. Die Stimmung im Auto war gut, nach den letzten Wochen ging es mit einer guten Stimmung Richtung Lüdenscheid und selbst die ca. 20 schwarz/gelben Zecken kurz vor der verbotenen Stadt auf dem Rasthof überließen uns ohne gesangliche Gegenwehr das Feld. Begrüßt wurden wir im Feindesland von übergroßen Plakaten

mit kranken Leuten. Ich kann ja noch verstehen das sie drauf warten, das die Mannschaft was für sie tut, aber was wollen diese Spacken für die Mannschaft tun, na ja egal. Das Navi brachte uns schließlich auf einen Parkplatz in der nähe der Wellblechhütte. Zu Fuß ging es Richtung Eingang wo auch erst die ersten Polizisten auftauchten,

komisch der Weg vom Parkplatz zum Stadion war nicht bewacht, aber hier spielten sich nicht wirklich nette Szenen ab, aber was soll man hier auch anderes Erwarten. Am Eingang trennten sich unsere Wege da drei Mann Steh und drei Mann Sitzplatz hatten. Aus den Erfahrungen vom letzten Derby haben die verantwortlichen wohl ein bisschen was gelernt denn diesmal war es nicht möglich mit einer Sitzplatzkart in den Stehplatz bereich zu kommen. In der Zeit bis zum Anstoß haben wir uns noch das Schauspiel angesehen wie die Mannschaftsbusse

empfangen wurden. Das absolut ärgerlichste war allerdings als der Doofmunder Stadionsprecher seine Fans zum Nachdenken angeregt hat und dann „am Tag als Conny Cramer starb“ angespielt hat. Leute ihr habt es echt nicht verstanden oder, wenn ihr beim Derby eine friedliche Stimmung wollt müsst ihr nicht immer wieder provozieren. Aber die Intelligenz der schwarz/gelben Wand erklärt sich nach diesem Bild

der Anzeigetafel wohl von alleine 🙂 Zum Spiel selber nur so viel: Jefferson Farfan sorgte gleich bei seinem ersten Auftritt für die Königsblauen für das 0:1

nach einem Elfmeterpfiff. In der 39.min erhöhte Rafinha auf 0:2

obwohl er eigentlich nicht mehr hätte auf dem Platzt stehen dürfen. Aber das rot würdige Foul sah Lutz Wagner wie so manch andere Entscheidung halt ganz anders. Bis zum 0:3

für Westermann war die Welt noch in Ordnung, von der berühmten schwarz/gelben Wand war nichts mehr zu hören und für alle im Stadion war das Spiel entschieden.

Leider hatte keiner von uns Lutz Wagner auf der Rechnung. Das 1:3

nach Subotics Anschlusstreffer wurde noch nicht wirklich für voll genommen, vor allem weil unser Mittelstürmer Kuranyi das 0:4 von 20cm Entfernung mit dem Kopf hätte machen müssen.  Das 2:3

durch den eingewechselte Alexander Frei mit einem Schuss aus 18 Metern Entfernung war Unhaltbar, allerdings stand Frei auch mindestens 1m im Abseits. Und auch der verwandelte Elfmeter

in der 89. Minute von Frei war mehr als fragwürdig, da zuvor bei Jakub Blaszczykowskis Kopfball Mladen Krstajic den Arm im Strafraum angelegt hatte und nicht aktiv Richtung Ball ging. Wie schlecht darf ein Schiedsrichter Pfeifen? OK, Fehler macht jeder mal. Auch wenn Wagner bei den beiden Platzverweisen – Gelb-Rot

für Christian Pander und Rot

für Fabian Ernst – richtig lag, die strittigen Entscheidungen vor den Toren, der nicht gegebene Platzverweis an Rafinha oder die mit 20 Sekunden fast lächerlich anberaumte Nachspielzeit werden dem Unparteiischen und seinem Gespann wohl noch ein paar Tage vorgeworfen werden. So fühlten sich nach diesem Derby zu mindestens alle Seiten von Wagner beschissen und der Frust entlud sich nach dem Spiel vor dem Stadion.

Wir haben den Weg zum Auto alle ohne Blessuren überstanden und bei der Ankunft in Groß Mackenstedt mussten auch die 5 schwarz/gelben einsehen das sie besser die Klappe halten. Resümee vom Derby, Schalke kann auswärts 3 Tore schießen, ohne Schiedsrichter wären wir jetzt Tabellenführer und Kevin trift aus 20cm kein leeres Tor.

Glück auf

„der Schalker“

*NACHTRAG ZUM DERBY*

„Ernst“haft….D E R B Y – S I E G E R…………

Februar 10, 2008

Sonntag morgen, königsblauer Himmel. Zu dritt geht es in die „verbotene Stadt“. Für Manu und Tanja war es das erste Spiel in der Lüdenscheider Wellblechhütte. Meinen im Vorfeld geplanten Parkplatz konnte ich leider vergessen da genau zu der Zeit als wir dort ankamen die Schwarz-gelben ihren Derby-Marsch gemacht hatten. Wie war das letzte Saison, wer marschiert verliert :-)…lasst Sie laufen. Nach einer ungeplanten Sightseen Fahrt durch diverse Vororte haben wir schließlich einen Parkplatz in der nähe vom Südfriedhof gefunden (und damit meine ich nicht den Signal-Iduna-Park). In getarnten Klamotten ging es Richtung Gästekurve die zu diesem Zeitpunkt noch recht leer war da die Zugfahrer noch nicht hier waren.

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Beim eintreffen der Zugfahrer gab es am Eingang ein kleines Scharmützel mit den grün/weißen aber alles in allem verlief auch der folgende Blocksturm in die 61 ohne größere Verluste. Nur ein Ordner wollte bei 200 Personen gleichzeitig die Eintrittskarten kontrollieren:-) . Beim Aufwärmen der blauen schlugen Gerald Asamoah Pfiffe und Buh-Rufe entgegen aber das war egal. Gerald bedankte sich in der 19.min mit dem 0:1 und bereitete den Siegtreffer für Fabian Ernst vor. Bereits in der 21.min glichen die gelben durch Frei aus. 30.min das 2:1 für die Königsblauen: Eine Freistoßflanke von Rakitic bugsiert der Dortmunder Amedick am zweiten Pfosten ins eigene Tor. Kurz nach der Halbzeit versuchten einige schwarz/gelbe den Schalke-Block zu stürmen was aber von den grün/weiß Behelmten verhindert wurde. In der 50.min war mal wieder kurzzeitig Schluss mit jubeln, Tinga erobert den Ball in der eigenen Hälfte schickt Frei auf den linken Flügel. Die Linksflanke des Schweizers nickt Petric aus fünf Metern am zweiten Pfosten zum 2:2 ein. In der 76.min gab es einen weiteren Aufreger und eine kleine Kuriosität. Erst sah der Dortmunder Dede die rote Karte als er mit beiden Beinen voran in die Beine von Rakitic trat. Im Zuge dieser Aktion sah Mathias Schober auf der Schalker Ersatzbank die gelbe Karte weil er mal kurz auf den Platz wollte. Tja so ist halt Derby, noch keine Minute in dieser Saison gespielt und schon die erste gelbe Karte. Mit 10 Mann und einem Torwart der nicht sehr sicher wirkte ging es für den B*B in die letzte Viertelstunde. Und dann kam sie, die 82.min Asamoah versetzt seinen Dortmunder Gegenspieler, geht in den Strafraum, legt dort zurück auf den „Goalgetter“ Ernst

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der aus 14 Metern zum 3:2 für Schalke unter die Latte schießt. Das war im 77.Spiel das erste Bundesligator für Fabian Ernst im Trikot der Königsblauen

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Nach dem Spiel gab es mal wieder eine riesige Party an der die schwarz/gelben irgendwie nicht dran teilnehmen wollten, jedenfalls verließen die das Stadion Fluchtartig. Thomas Doll verzichtete nach dem Spiel auf hilfreiche Hinweise und beschränkte sich auf ein Fazit. „Jeder hat gesehen, warum wir schon 36 Gegentore bekommen haben. So viele Tore können wir vorne gar nicht schießen, um das auszugleichen“, sagte er. „Wir haben heute leidenschaftlichen Fußball und ein klasse Spiel mit spannenden Duellen gesehen“, strahlte Slomka nach dem Schlusspfiff. Alles in allem ein Derby mit allem was dazu gehört……..

Glück auf

„der Schalker“

Letzte Worte vor dem Derby…….

Februar 9, 2008

B*B gegen Schalke – am Sonntag steigt das Revierderby zum 131. Mal. Doch wer gewinnt? Die Gesamt-Statistik spricht für die Königsblauen.

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In 130 Spielen in Bundes-, Ober- und Gauliga sowie DFB- und Ligapokal gewann 52-mal Schalke, aber nur 45-mal der BVB. 33 Partien endeten mit einem Unentschieden. Die Tordifferenz: 259:201 für die Schalker.

Mit einem Sieg gegen den B*B würde Schalke nach dem heutigen Spieltag Tabellendritter da die Verfolger alle gepatzt haben.  Auf den Ausfall von Kevin Kuranyi angesprochen, reagieren die Schalker zuversichtlich. „Er wird uns fehlen, klar, aber wir haben noch andere Stürmer, die jetzt gefragt sind“

Schiedsrichter der morgigen Partie ist Peter Gagelamnn (Bremen) ,Durchschnittsnote vom Kicker 3,39. Das letzte Spiel was Gagelmann von den Königsblauen gepfiffen hat war S04-H96 am 30.10.2007, zweite Runde DFB-Pokal. Hier bekam er die Note 4, keine spielentscheidenden, aber kleinere Fehler. Der gravierendste: Kuranyi wurde frei vorm Tor zu Unrecht wegen Abseits zurückgepfiffen. Grossmüller und Tarnat hätten für taktische Fouls Gelb sehen müssen. 

Ach ja und dann war da ja noch der Vorfall aus dem Hinspiel. Damals gerieten B*B-Torwart Roman Weidenfeller und Schalke-Stürmer Gerald Asamoah aneinander. Rassismus-Vorwürfe standen im Raum, schließlich wurde der Torwart für drei Spiele wegen Beleidigung gesperrt. Weidenfeller wird auf Grund seiner Schulterverletzung diesmal nicht dabei sein.

Wer dafür hoffentlich zum ersten mal im Kader der Schalker stehen wird ist  Albert Streit.

Schalke Spielt komplett in Blau. Auch wenn sie so zuletzt in Dortmund den Titel-Traum in die Tonne kloppten, Zeugwart Enrico Heil (31) packt wieder die Klassiker-Kluft ein. Trotziger Hintergrund: Bei den letzten vier Siegen im „Feindesland“ (4:0, 1:0, 1:0, 2:1) jubelte Schalke auch komplett in Königsblau…  Na dann kann ja nichts mehr schiefgehen.

Glück auf

„der Schalker“