Während sich „Sturmtief Emma“ so langsam über Deutschland verabschiedet werden die Wolken über Schalke so langsam immer bedrohlicher für Mirko Slomka. Laut Aufsichtsrats-Chef Clements Tönnies ist derzeit ein Trainerwechsel für uns nicht denkbar. Ob Slomka in jedem Fall auch bis zum Saisonende bleiben werde, wollte Tönnies allerdings nicht garantieren: „Wenn uns der Himmel auf den Kopf fällt, müssen wir natürlich umdenken.“ Für uns begann die Fahrt diesmal um 11:04Uhr in Groß Mackenstedt und heute war das Auto auch mal wieder mit sieben Leuten besetzt. Trotz der Weltuntergangsstimmung, also Wetter technisch gesehen, wurden die 220km nach Gelsenkirchen ohne größere Zwischenfälle überbrückt. In der Arena gab es die üblichen Begrüßungen bevor es gegen 15:15Uhr langsam los ging. Levan Kobiashvili der beim letzten Schalker Heimspiel mit seinem 2:0 Hammertor noch als Held gefeiert wurde erhielt heute von Präsident Josef Schnusenberg die Auszeichnung für sein 25o. Bundesligaspiel.
Die erste große Überraschung folgte mit der Mannschaftsaufstellung. Heute war von Anfang an Vicente Sanchez im Kader.
Das Spiel begann mit einer sehr kurzen Phase des Abtastens, bis Heiko Westermann nach 5.min mit einem Schuss knapp über das Tor von Oliver Kahn für das erste Ausrufezeichen sorgte. Bei den Münchnern, die cleverer und routinierter wirkten, lief fast jede gute Aktion über Ribéry. In der 14.min gelang ,dem seit Mitte November in der Bundesliga erfolglosen, Miroslav Klose das 1:0.
Drei Tage nach dem Pokalderby gegen 1860 München waren die Bayern den Schalkern phasenweise in allen Belangen Haushoch überlegen. Die Gäste überließen der Slomka-Elf zwar viele Spielanteile, was sich auch in der Eckballstatistik wiederspiegelte, agierten aber ansonsten hellwach, kompromisslos und dynamisch und setzten vor 61.482 in der ausverkauften Arena die entscheidenden Akzente.
Die Schalker blieben dagegen regelmäßig in der Bayern Deckung hängen. Auch durch die Auswechselung von Sanchez gegen Halil Altintop und Rakitic gegen Zé Roberto gewann das Spiel der Schalker kaum an Effizienz. Ab der 60.min forderten die Schalker Fans erstmals lautstark von ihrem Team: „Wir wollen euch kämpfen sehen“. Die Botschaft kam an, und die Platzherren setzten die Bayern nun konsequenter unter Druck. In der 67. Minute verpasste Kapitän Marcelo Bordon mit einem Kopfball das Tor von Oliver Kahn nur knapp. Erst in der Schlussviertelstunde übte die Schalke mehr und mehr Druck auf das Münchner Tor aus. Doch Kahn vereitelte mit einer guten Parade bei einem Schuss von Rafinha in der 80.min den möglichen Ausgleich.
Nach dem Spiel gab es für die blauen ein gellendes Pfeifkonzert während die Bayern ihren ersten Sieg auf Schalke seit knapp 10 Jahren ausgiebig mit den mitgereisten Fans feierten. Für die „Königsblauen“ gilt es nun, alle Konzentration auf das Achtelfinal-Rückspiel in der Königsklasse in Porto zu lenken.
Unsere Rückfahrt gestaltete sich trotz der 3.Niederlage in Folge durch den Mc Schepper und den Mc Rumpel zu einer der besten Touren in diesem Jahr. Wir haben gelernt das nicht jeder Hüfthosen tragen kann und ein ganz besonderer Gruß geht an dieser Stelle an Sandra, GleichSTELLUNGsbeauftragte von der Schalker Filiale Hamburg,
die explizit mit diesem Foto der Weltöffentlichkeit präsentiert werden wollte 🙂
Glück auf
„der Schalker“
Schlagwörter: Bayern, Heimnederlage, Krise, Levan Kobiashvili, Mirko Slomka, Miroslav Klose, Oliver Kahn, Schalke, Schalke Filiale Hamburg, stürmische Zeiten, Trainerwechsel
Geschichten vom geilsten Club der Welt........ 
Mai 17, 2009 um 10:15 pm |
[…] und nach der ersten Pause im Mecklenburger nichts aren auch die letzten Frikadellen unter die Leute gebracht… Ziemlich müde aber zufrieden haben wir (nach dem sich unser Kutscher mal wieder verfahren hat,diesmal in Hamburg) um ca. 23:00Uhr das Berliner Tor in Hamburg erreicht. Hier war für die meisten Mitfahrer die Fahrt zu Ende. Für mich ging es mit Andy, Frank, Arndt und einem Haufen leerer Bierkisten zu erst mal Frank und das Leergut zu ihm nach Hause. Danach ging es für uns drei zurück nach Weyhe, Brinkum und Syke. Durch die fast schon obligatorische Autobahn Vollsperrung in Höhe Sittensen dauerte die letzte Etappe noch mal anderthalb Stunden, so das ich nach über 21 Stunden auf den Beinen um kurz nach halb zwei in meinem Bett sofort ins Reich der Träume gelitten bin. Erst einmal geht an dieser Stelle ein großer Dank an die Organisatoren der Fahrt, die Schalker Filiale Hamburg, an alle Mitfahrer das die Stimmung so war wie sie gewesen ist, kein Danke geht an den Busfahrer. Und ein ganz besonderer Gruß geht an dieser Stelle an Sandra, die Weltbeste kleiner Feigling verteilende Mitfahrerinn memory of Mc Schepper und Mc Rumpel. […]